Erfolgreiches und flexibles Konzept
In unserem monatlichen Strategie-Check stellen wir Ihnen die „Global 100 Aktienstrategie“ von Portfolio Concept vor. Seit mehr als 35 Jahren ist Portfolio Concept mit Sitz in Köln als Vermögensverwalter tätig. Günter T. Schlösser gründete Anfang 1984 die Portfolio Concept GmbH. Heute steht er dem Unternehmen als Senior Berater an der Seite. Titus C. Schlösser führt inzwischen das Unternehmen als geschäftsführender Gesellschafter. Der studierte Hedgefondsmanager ist seit 2017 Gesellschafter von Portfolio Concept. Der Vermögensverwalter betreut ein Anlagekapital (AuM) zwischen 300 und 400 Mio. Euro und beschäftigt 13 Mitarbeiter.
Die Portfolio Concept – Global 100 Aktienstrategie eignet sich für langfristig orientierte Anleger mit hoher Rendite-Erwartung und folglich einer hohen Risikotoleranz. Das Portfolio ist mittels Aktien, Anleihen, Rohstoffen und derivativen Investments breit diversifiziert. Bis zu 100% des Kapitals kann in Aktien oder aktienähnlichen Investments (ETFs, aktiv gemanagte Fonds) angelegt werden.
Mit Methode zum Erfolg
Portfolio Concept verfolgt einen methodischen Ansatz. Der setzt sich aus der Kombination qualitativer und quantitativer Analysen zur Bestimmung zusammen. Aus einer umfassenden Analyse entsteht so eine "Hausmeinung", die konsequent am Markt umgesetzt wird. Auf Basis der Hausmeinung und mit Hilfe fundamentaler Analysen stellt der Anlageausschuss ein langfristig ausgerichtetes Portfolio zusammen. Das wird kosteneffizient mit etwa einem Drittel Aktien, dem Großteil in ETFs und einer kleinen Beimischung aktiver Fonds umgesetzt. Durch die aktive Steuerung der Aktienquote kann die Strategie an Aufwärtsphasen partizipieren und in Abwärtsphasen weniger stark im Markt investiert sein.
Portfoliomanager Lars Murek richtet im aktuellen Marktumfeld das Portfolio klar defensiv aus. Für Technologie- und Wachstumsaktien, die stark unter dem Zinsanstieg leiden, finden sich derzeit kein Platz im Portfolio. Anlagechancen entdeckt Murek dagegen bei Value-Titeln, vor allem jenen, die wenig sensitiv für Konjunkturzyklen sind. Bank-Aktien sind beispielsweise attraktiv. Denn Geldhäuser profitieren vom Zinsanstieg, es steigen die Margen.
Strategie wird mit ETF, Aktien und Fonds umgesetzt
Vorrangiges Ziel der Global 100 Aktienstrategie ist der Vermögensaufbau und die Vermögensoptimierung. Derzeit sind rund 56% in ETFs investiert. Etwa 30% stecken in Einzel-Aktien und neun Prozent in Fonds. Ein Liquiditätspolster in Höhe von etwa fünf Prozent sorgt für die nötige Flexibilität, um Opportunitäten nutzen zu können.
Unter den größten Positionen finden sich passive Indexfonds (ETFs). Größere Positionen sind der iShares Edge MECI World Value Factor ETF, der Lyxor EURO STOXX Div 30 ETF oder der Invesco Bloomberg Commodity ETF. Als größte Einzelaktienposition weist das Portfolio den Finanzdienstleister Visa aus; ein aktiv gemanagter Fonds ist beispielsweise der Siemens Diversified Growth.
Anlagehorizont 10 Jahre
Die Portfolio Concept – Global 100 Aktienstrategie ist langfristig ausgerichtet. Als Mindestanlagedauer empfehlen die Vermögensverwalter zehn Jahre. Die Renditeerwartung von 8% pro Jahr deckt sich mit der langfristigen historischen Wertentwicklung des Aktienmarktes und erscheint uns plausibel. Seit Start der Strategie im Mai 2020 haben Anleger rund 28% Rendite eingefahren.
Die Wertentwicklung ist solide. Während der Aufwärtsbewegung der internationalen Aktienmärkte bis Dezember 2021 hat die Strategie ihre Benchmark (45% ESXT50 / 45% MSCI AC World / 5% 3M EURIBOR / 5% EUR Agg. Total Return) zeitweise nicht übertroffen. Das spricht dafür, dass Portfoliomanager Murek zu dieser Zeit bereits mit „angezogener Handbremse“ agiert hat. Während der Abwärtsbewegung seit Beginn des Jahres entwickelt sich die Strategie nahezu deckungsgleich mit der Benchmark. Dies dürfte Folge und klar definiertem Risikomanagements sein. Murek gleicht täglich seine Positionen mit der Benchmark ab und achtet darauf, keine zu großen Risiken einzugehen. Dennoch wird das Portfolio nicht täglich umgeschichtet. Aktiv wird das Management nur, wenn sich im fundamentalen Umfeld etwas verändert hat, das eine neue Bewertung der einzelnen Positionen notwendig macht.