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Schwellenländer

Erhöht, gesenkt, erholt

In den beiden lateinamerikanischen Schwellenändern Argentinien und Brasilien sind die Inflationsentwicklungen völlig gegenläufig. Entsprechend agieren die Notenbanken. Mittlerweile erholt sich ein asiatisches Entwicklungsland überraschend schnell.

Argentinien: Kräftige Zinserhöhung

Argentiniens Währungshüter haben den Leitzins von 27,25% auf 28,75% angehoben. Hintergrund ist die deutlich langsamer als prognostiziert fallende Inflation. Für die ersten 3 Quartale beläuft sie sich auf 17,6%. Das Ziel liegt bei 12% bis 17% für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund sind auch die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer wieder gestiegen. Und zwar von 22% auf 23% für das Gesamtjahr 2017.

Brasilien: Zinssenkung

Brasiliens Währungshüter haben ihre Leitzinsen erwartungsgemäß weiter gesenkt. Zuletzt um 75 Basispunkte auf 7,5%. Zugleich deuteten sie an, dass es noch einen letzten Schritt im Dezember auf dann 7% geben könnte. Damit hätten sie die Leitzinsen innerhalb eines Jahres halbiert. Die Inflation ist unterdessen mit 2,5% unter den Zielbereich von 3% bis 6% gefallen.

Kasachstan: Schnelle Erholung

Kasachstan hat sich von dem Schock durch die Freigabe der nationalen Währung Tenge schneller erholt als zunächst erwartet worden war. Der neue regionale Ausblick des IWF prognostiziert jetzt 3,3% und 2,8% Wachstum für 2017/18 statt zuvor 2,5% und 3,4%. Hintergrund: Die nach der Währungsfreigabe zunächst sehr hohe Inflation wurde durch eine straffe Geldpolitik schnell gebändigt, während der Staat durch Ausgabenprogramme Wachstumsimpulse setzte und damit den Aufschwung beschleunigte.

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