Erlöse erzielen mit Abwärme
Unternehmen können mit Abwärme Geld verdienen. Das kann sich für etliche Unternehmen lohnen. Derzeit erzeugt die Industrie etwa 125 Mrd. KWh Abwärme im Jahr. Diese Abwärme hat einen Wert von etwa fünf Mrd. Euro. Das hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) errechnet.
Unternehmen mit einem hohen Energiebedarf müssen ihre Abwärme seit 1. Januar melden. Das betrifft alle Unternehmen, die im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre mehr als 2,5 GWh Strom verbraucht haben. Stichtag für die Meldung ist jeweils der 31. März jeden Jahres. Stichtag ist jeweils der 31. März jeden Jahres.
Neue Plattform wird schon viel genutzt
Die Unternehmen müssen sich für die Meldung auf der einer Plattform der BAFA registrieren. Neben Unternehmensname und Adresse der Standorte müssen die jährliche Abwärmemenge und die maximale thermische Leistung, zeitliche Verfügbarkeit, Möglichkeiten zur Regelung (Temperatur, Druck, Einspeisung) und die durchschnittliche Temperatur der Abwärme genannt werden.
Unternehmen, die Abnehmer für ihre Abwärme finden, können diese Energie dann zu Geld machen. Obwohl die Plattform neu ist, wird sie von Planern, Dienstleistern und Energieagenturen schon gut genutzt. Das erklärt eine Sprecherin der Energieagentur Baden-Württemberg KEA-BW. Hintergrund: Energieversorger suchen verstärkt nach Möglichkeiten, Fernwärmeversorgung klimaneutral zu machen. Abwärme ist dafür eine interessante Möglichkeit. Unternehmen, die Abwärme erzeugen, können auch gezielt auf regionale Fernwärmeversorger und auch die Städte zugehen. Denn Städte und Kommunen müssen die kommunale Wärmeplanung jetzt machen.
Fazit: Die Wärmeplattform der BAFA bietet Unternehmen die Möglichkeit, aus Abwärme eine Einnahmequelle zu machen.
Hinweis: Sie finden die Plattform für Abwärme unter https://tinyurl.com/bddvbxn3. Unter der Email: waermewende@kea-bw.de können Sie auch ein Vertragsmuster zur Abwärmenutzung der Energieagentur Baden-Württemberg anfordern.