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China schottet sich zu sehr ab

Europäische Handelskammer kritisiert Corona-Politik

Corona-Maßnahmen in China. © Koki Kataoka / ASSOCIATED PRESS / picture alliance
Die Null-Covid-Politik Chinas strahlt immer weiter aus. Inzwischen ist der Zustrom von Auslandsfirmen nach China zum Stillstand gekommen. Inzwischen ruft sogar die Europäische Handelskammer dazu auf, weiteren Aktivitäten im Reich der Mitte zu überdenken.

In ihrem jüngsten Positionspapier warnt die Europäische Handelskammer in China, dass das Land „nicht mehr so attraktiv ist, wie es einmal war“ und beklagt eine „zunehmende Politisierung“. Das Reich der Mitte verliert stark an Attraktivität und nur noch wenige neue europäische Unternehmen wagen die Bindung an diesen riesigen Markt. Scharfe behördliche Maßnahmen gegen zuvor boomende Unternehmen sowie strenge Lockdowns und drakonische Reisebeschränkungen zur Bekämpfung von Covid-19 haben zu dieser mit weitem Abstand pessimistischsten Bilanz der EU- Handelskammer seit ihrer Gründung im Jahr 2000 geführt.  „Ideologie übertrumpft die Wirtschaft“, fasste Kammerpräsident Jörg Wuttke die Lage gegenüber FUCHSBRIEFE zusammen. „Es gibt eine Vielzahl von Problemen im System und die Vorhersehbarkeit wird durch häufige und unberechenbare politische Entscheidungen stark herausgefordert“. Darum sind europäische Unternehmen gezwungen, ihre Aktivitäten in China „zu überdenken, zu lokalisieren, zu isolieren und zu reduzieren." 

Fazit: China wandelt sich von einem Chancen- zu einem Risikomarkt. Auch die Probleme mit den internationalen Lieferketten werden nicht so schnell abnehmen. Überdenken Sie Ihre China-Strategie.
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