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Konjunktur auf Sparflamme

EZB-Politik hungert Wirtschaft aus

Die Niedrigzinspolitik der EZB wird zunehmend zur Belastung für die Euro-Volkswirtschaften. Denn sie führt zu einer Schwächung des Produktivitätswachstums und des Wettbewerbs. In der Folge wird das Wirtschaftswachstum immer geringer.

Die Krisenpolitik der EZB wird mehr und mehr zur Belastung für die Euro-Volkswirtschaften. Das zeigt die jüngste Konjunkturprognose des Institut für Weltwirtschaft IfW und weiterer Wirtschaftsforschungsinstitute aus den Euroländern. Das BIP im Euroraum wird demnach 2020 nur um 1,1% wachsen, 2021 um 1,3%. Dabei ist die Corona-Seuche noch nicht eingepreist.

Keine Wachstumsimpulse

Es fehlen Wachstumsimpulse. Diese kommen in reifen Volkswirtschaften wie den Staaten des Euroraums aus Innovation und Produktivitätswachstum. Genau daran hapert es. Die Produktivitätsgewinne sinken immer weiter. Sie sind aber die Grundlage für reale Lohnerhöhungen (2019 bei 1% im Schnitt der EU 28%). Gibt es sie, kann man die Löhne erhöhen. Gibt es sie nicht, kann man das nicht. Dann steigt die Nachfrage nicht und es lohnen sich auch keine Investitionen.

Produktivitätsschwäche zeigt sich in sinkender Arbeitslosigkeit

Auch die Produktivitätsschwäche lässt sich aus den Prognosen für die kommenden Jahre ablesen. Denn trotz schwachen Wachstums wird die Arbeitslosenquote im Euroraum 2021 auf 7,2% fallen. Das ist niedriger als vor der Krise 2008. Trotz Industrierezession in mehreren Ländern bleiben die Arbeitsmärkte robust. Der Grund: Unternehmen, die längst vom Markt verschwunden sein müssten, bleiben dank Nullzinsen am Leben. Sie versuchen mit Billigpreisen konkurrenzfähig zu bleiben und drücken das Preis- und Lohnniveau.

Fazit: Die EZB-Niedrigzinspolitik sorgt für die Japanisierung der europäischen Wirtschaft.

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