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Geldpolitische Straffung

EZB-Programm mit offenem Ende

Die EZB hat ihren Fahrplan für den Ausstieg aus der monetären Verwässerung (Quantitative Easing) bekanntgemacht. Er zeugt von großer Vorsicht. Und er weckt ganz bestimmte Erwartungen auf den Märkten.

Die EZB-Entscheidung für eine vorsichtige Straffung liegt am unteren Rand der Erwartungen. Die Zinsen werden nicht angetastet. Lediglich die monatlichen Quoten des Ankaufprogramms nimmt die EZB auf die Hälfte zurück – 30 Mrd. statt 60 Mrd. Euro.

Die Programmlaufzeit bleibt aber offen. Die Herren des Euro wollen sich die Freiheit bewahren, von Zeit zu Zeit darüber nachzudenken, wann sie das Programm beenden. Eine Zinserhöhung wird es erst nach dem Ende des Ankaufprogramms geben.

Tritt aufs konjunkturelle Gaspedal

Damit treten die Währungshüter weiterhin kräftig auf das konjunkturelle Gaspedal. Und das, obwohl Wachstum, Beschäftigung und Inflationsrate parallel weiter nach oben tendieren und bereits beachtliche Niveaus erreicht haben.

Die zurückhaltende Strategie der EZB erzeugt eine starke und längerfristig wirksame Erwartung auf steigende Zinsen. Die verlegt zusammen mit dem erstarkenden Euro einen Teil der Straffung aus der Notenbank in den Devisenmarkt.

Fazit: Die EZB strafft indirekt die Geldpolitik, ohne sich durch politisch heikle Zinserhöhungen exponieren zu müssen.

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