Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1422
Wissenslücken unbedingt füllen

Brexit: Was Seminaranbieter Ihnen sagen müssen

Hand aufs Herz: Haben Sie ein gutes Gewissen in Sachen Brexit? Viele Geschäftsführer wähnen sich gut informiert und handlungssicher. Aber bei wichtigen (erfolgskritischen!) Detailfragen kommen sie gehörig ins Schwitzen. Wir sagen Ihnen, welche Themen Sie in Seminaren unbedingt erfragen müssen.

In vielen Unternehmen regiert gefährliches Halbwissen in Sachen Brexit. Bei wichtigen Detailfragen kommen viele Geschäftsführer ins Schwitzen. Wer sich auf die vermeintliche „Expertise" im eigenen Unternehmen verlässt, handelt fahrlässig. Um (mehrere) Spezialseminare kommen Sie nicht herum. Wir sagen Ihnen, welche Themen Anbieter mindestens abdecken sollten.

Die kritischen Themenfelder, bei denen Unternehmen schnell an ihre Grenzen stoßen, sind:

  • Kennen Sie sich mit Exporten in Drittländer aus?
  • Wissen Sie, wie sich Ihre Lieferantenerklärungen ändern?
  • Behalten Ihre Produkte den Warenursprung EU – auch wenn Teile aus Großbritannien stammen?
  • Haben Sie bereits ein „Internal Compliance Programm" (IPC)?
  • Ist Ihnen bewusst, was Sie bezüglich ihrer Güter und Genehmigungen anpassen müssen?

Diese Inhalte sollte ein Seminar haben:

  • Übergangsphase
  • UK als eigenständiger Handelspartner
  • Auswirkungen auf Nachweise
  • Genehmigungsmanagement
  • Dreiecksgeschäfte
  • Überführung von Waren in Zollverfahren
  • besondere Verfahren (Zolllagerbewilligung etc.)
  • Möglichkeiten der aktiven und passiven Veredelung
  • Ausfuhrgenehmigungen für bestimmte Waren, insbesondere Dual-Use-Güter
  • Sicherheitsleistungen für potenzielle und tatsächliche Zollschulden
  • Klassifizierung (mit Verboten und Beschränkungen)
  • Produktzulassung zum EU-Markt
  • anwendbare WTO- und GATT-Bestimmungen
  • umsatzsteuerliche Änderungen, z.B. Wegfall der umsatzsteuerbefreiten innergemeinschaftlichen Lieferung
  • Anwendbarkeit von Antidumping- und Ausgleichszöllen
  • Vorteile für den AEO (Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter) etc.

Fazit: Aus diesen komplizierten Sachverhalten ergibt sich die Umstellung Ihres internen Kontrollsystems. Bestimmen Sie Teilnehmer aus Export, Vertrieb, Versand, Zoll, Import, Einkauf und Recht. Holen Sie Rat bei verschiedenen Institutionen/Experten ein. Informieren Sie auch bei Ihrer zuständigen IHK.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang