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US-Administration eskaliert im Handelsstreit

Der Handelskrieg färbt auf die Zinsen ab

US-Präsident Donald Trump ist weiter auf Eskalationskurs beim internationalen Handel. Das hat letztlich auch Konsequenzen für die Zinserwartungen in den USA.

US-Präsident Donald Trump hat den nächsten Schritt hin zu einem Handelskrieg getan. Er hat allen Protesten zum Trotz die ankündigten Importzölle auf Stahl und Aluminium angeordnet. Lediglich die NAFTA-Partner Kanada und Mexiko sind ausgenommen. Insbesondere die EU und China sind nun zu Gegenmaßnahmen gezwungen.

Die jüngsten Handelsbilanzdaten bestätigen die Trump-Administration. Das US-Defizit vergrößerte sich, weil die Exporte überraschend stark zurück gingen. Betroffen waren vor allem die zivilen Kapitalgüter (hauptsächlich Maschinen und Anlagen).

Die drohende Belastung der Konjunktur dürfte bei den kommenden Zinsentscheidungen der FED eine Rolle spielen. Zumal auch die jüngsten Wirtschaftsdaten eher enttäuschten. So waren die Auftragseingänge der Industrie rückläufig. Die Ausgaben fürs Bauen stagnierten. Hinzu kam ein gedämpfter Ton im aktuellen Beige Book. Es kehrte zur vorsichtigen Einschätzung der Konjunktur mit „modest to moderate" zurück. Die Neigung der Währungshüter zu überraschend starken Zinserhöhungen dürfte fühlbar nachlassen.

Fazit: Der Dollar wird von den Spannungen zunächst profitieren. Unsere Prognose vom 2.3. hat Bestand.

Lesen sie dazu auch unseren Artikel: Dollar und Yen drohen dem Euro davon zulaufen

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