Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2091
Atomabkommen

Iran macht Ernst

Iran scheint sich an das Atom-Abkommen zu halten - eine gute Nachricht für Investoren.
Die Iraner meinen es mit der Einhaltung des Atomabkommens ernst. Bereits vier Monate nach Abschluss der Atomvereinbarungen haben die Iraner die ersten konkreten Maßnahmen umgesetzt. Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wurden in den Urananreicherungsanlagen schon rund 4.500 von insgesamt 19.000 Zentrifugen abgebaut. Der Iran muss die Anzahl laut Abkommen noch auf maximal 6.000 Zentrifugen verringern. Für Wirtschaft und Unternehmen ist das eine gute Nachricht. Die Befürchtungen, dass das Abkommen nur auf Papier steht, aber nicht eingehalten wird, scheinen unbegründet zu sein. Damit öffnet sich die Tür für eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran. Unternehmen, die sich bereits mit Geschäftsanbahnungen im Iran befassen, sollten dennoch besonnen vorgehen. Denn rein rechtlich hat sich noch gar nichts verändert. Die Sanktionen, Einschränkungen und Kontrollen bestehen weiterhin. Bisher genehmigungspflichtige Güter sind es noch, verbotene Güter sind weiter verboten. Daran orientiert sich auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). „Es werden noch keine Genehmigungsverfahren für Exportgüter bearbeitet. Bisher besteht lediglich die Aussicht auf ein Ende der Sanktionen.“ Diese sollen voraussichtlich im ersten Quartal 2016 wegfallen. Untätig müssen Unternehmen dennoch nicht sein. Sie können vorbereitende Tätigkeiten ausführen, mit iranischen Unternehmen reden, Geschäfte anbahnen und Verkaufsabsichten besprechen. In einem Vertrag sollten diese aber noch nicht konkretisiert werden. Nur dann vermeiden Sie, auf der Zielgeraden der Sanktionen noch in kritisches Fahrwasser zu kommen.

Fazit: Unternehmen haben im Iran-Geschäft noch wenige praktische Möglichkeiten. Sie können Geschäfte nur grob vorbereiten. Fallen die Sanktionen schrittweise weg, werden Sie beweglicher.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang