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Japans Geldpolitik "on hold"

Der Yen verliert Rückenwind

Japans Wirtschaft sendet ganz unterschiedliche Signale. Je nachdem, welchen Sektor man betrachtet. Für die weitere Entwicklung des Yen im Währungsgefüge und speziell zum Euro, spielt aber ein anderer Grund die entscheidende Rolle.

Die Daten vom aktuellen Rand liefern ein verschwommenes Bild. Der Einkaufsmanager-Index legte wieder zu. Er kam auft 50,1 Punkte. Damit gelang ihm nach zuvor 48,6 Punkten der Schritt über die Expansionsschwelle. getragen wird die Entwicklung vor allem vom Servicesektor. Dessen Index steht mit einem Sprung von 49,4 auf 51 Punkte hinter dem Zuwachs des Komposite-Index.

Die Stimmung bei den japanischen Unternehmen ist dennoch schlecht. Sie fiel auf ein 29-Monatstief. Vor allem der demografische Trend (Überalterung) und die schwache Verfassung der japanischen Wirtschaft sind laut Markit dafür verantwortlich. Allerdings gibt es auch näher liegende Gründe. Dazu gehört die Steuererhöhung vom Oktober. Sie dürfte vor allem den privaten Haushalten die Lust am Konsum verdorben haben. Das macht sich in einem weiteren Rückgang der Haushaltsausgaben bemerkbar (-1,7% zum Vormonat, -4,8% zum Vorjahr). Und es zeigt sich in den Einzelhandelsumsätzen (-2,6% zum Vorjahr per Dezember nach -2,1% per November).

Geldpolitik bleibt "on hold"

Damit ist auch in Japan kein Kurswechsel der Geldpolitik in Sicht. Es bleibt bei negativen Zinsen und der Monetisierung von Staatsschulden. Mit der allgemeinen Entspannung dürften diese Faktoren auch wieder stärker auf den Yen wirken.

Fazit: Mit der Entspannung im Handelskonflikt verliert der Yen an Bedeutung als sicherer Hafen und damit einen wichtigen Faktor der Nachfrage. Er dürfte daher (wie der Euro) schwächer zum Dollar tendieren.
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