Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1633
Stahlindustrie innovativ

Abgas als Rohstoff

Thyssenkrupp will die Abgase aus der Stahlproduktion, die Hüttengase, als Chemierohstoff nutzen. Kohlenmonoxid und Kohlendioxid (CO2) sollen weiterverarbeitet werden. Gelingt das, können mit den neuen Prozessen auch die Abgase anderer Industrien wiederverwendet werden...

Die bei der Stahlerzeugung entstehenden Abgase sollen künftig als Chemierohstoff genutzt werden. Ende September eröffnete Thyssenkrupp ein Technikum im Stahlwerk Duisburg, in dem die sogenannten Hüttengase unter realen Bedingungen zu Chemikalien verarbeitet werden. Hüttengas besteht aus Stickstoff, Kohlenstoffmonoxid, Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan. Es fällt in großen Mengen an: 2 Mio. cm3 am Tag in Deutschland. Etwa 38% des CO2 aus Industrie und Gewerbe in Deutschland kommen von Hüttengasen.

Erstmals sollen CO und CO2 im großen Maßstab als Chemiegrundstoffe genutzt werden. Geplant ist die Herstellung verschiedener Basischemikalien, etwa Ammoniak, höhere Alkohole und die daraus herstellbaren Kunststoffe, sowie die Kraftstoffe Methanol und Oxymethylenether. Das Projekt Carbon2Chem besteht aus mehreren Teilprojekten, die sich etwa mit der Reinigung der Gase und mit den Herstellungsprozessen der einzelnen Chemikalien befassen.

Ein Ziel des Projektes ist es, Wasserstoff aus überschüssigem (Alternativ-)Strom herzustellen. Auf diese Weise will man überschüssige Energie nutzen, etwa aus Windkraft. Thyssenkrupp rechnet mit weiteren 10 bis 15 Jahren, bis die Chemieproduktion aus Hüttengasen industriell erfolgt.

Fazit:

Die Nutzung von CO2 als Chemierohstoff lässt sich von der Stahlindustrie auch auf andere Industrien ausweiten, wenn die Prozesse funktionieren.

Meist gelesene Artikel
  • Die verschneiten Pfade zur Weisheit

Das Christkind, der Nikolaus und der verborgene Schatz in der Fuchsburg

Grafik erstellt mit DALL*E
In einem Land, wo die Winter neuerdings wieder kälter waren und die Nächte länger dauerten, lebte die Legende von der Fuchsburg, einem Ort voller Weisheit und Geheimnisse. Nur alle 75 Jahre öffnete sie ihre Tore für einen einzigen Tag, und jenen, die den Weg fanden, versprach sie kostbares Wissen und kluge Ratschläge – zu einem unschlagbaren Preis.
  • Fuchs plus
  • Die Top 10 in TOPS 2025 - Die besten Vermögensmanager

Zweimal Nummer eins im deutschsprachigen Raum

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Acht Banken finden sich in diesem Jahr auf einem Goldrang: die Alpen Privatbank, die Globalance Bank, die Kaiser Partner Privatbank, Merck Finck – A Quintet Private Bank, die Liechtensteinische Landesbank, die Schelhammer Capital Bank, die Bank Vontobel Europe und die Weberbank. Sie alle haben 90 % der Bestleistung im Test erreicht.
  • Wahl ohne Wahl: Der Stillstand regiert

Friedrich Merz: Ein Verwalter der Vergangenheit in Zeiten des Wandels

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Am 23. Februar ruft man uns zur Wahl, doch echte Alternativen fehlen. Friedrich Merz steht für Haltung, aber nicht für Wandel. Wie hat er Olaf Scholz genannt, einen Klempner der Macht? Leider ist Merz genau das – und das Land verharrt im Stillstand, während in den USA große Umbrüche durch Donald Trump und Elon Musk bevorstehen, erwartet FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Kursanstieg bei Palladium voraus

Bodenbildung bei Palladium

Die Nachfrage nach Palladium wird sich langfristig verändern. Grund dafür ist unter anderem die anhaltende Umstellung auf Elektromobilität. Denn ein bedeutender Anteil der Rohstoffnachfrage für Palladium stammt aus der Automobilindustrie. Gleichzeitig gibt es aber auch Gegenbewegungen.
  • Fuchs plus
  • Ungarns Währung liefert einen hohen Realzins

Forint-Anlagen sind lukrativ

Die Konjunktur in Ungarn kommt unter Druck. Die Rufe nach Zinssenkungen werden lauter. Die Notenbank sitzt allerdings zwischen zwei Stühlen. Einerseits möchte sie der Binnenkonjunktur helfen, andererseits mit ihrer Politik die Währung stabilisieren. Anleger finden dennoch gute Chancen in Ungarn.
  • Fuchs plus
  • Kryptowährungen: Ethereum im Aufschwung

ETH bald fünfstellig

Der Bitcoin (BTC) hat die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt. Daneben verzeichnet aber auch Ethereum (ETH) hohe Kapitalzuflüsse. Allein in den vergangenen 30 Tagen verzeichnet die Währung ein Plus von mehr als 50%. Was sollten Anleger jetzt tun?
Zum Seitenanfang