Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2391
K+S:

Auf zu alten Höhen

Beim Salz- und Düngemittelkonzern K+S sorgt ein Personalwechsel für Kursphantasie.

ISIN:DE 000 KSA G88 8 | Kurs: 22,78 EUR   Kurschance: 27% |  Verlustrisiko: 13,5%

Beim Salz- und Düngemittelkonzern K+S sorgt ein Personalwechsel für Kursphantasie. Nach fast zehn Jahren an der Spitze des Konzerns macht Vorstand Norbert Steiner zum Ende der Woche den Chefposten für Finanzchef Dr. Burkhard Lohr frei. Der könnte Änderungen an der Konzernstrategie angehen.
Fundamental läuft es beim Mineral-Rohstoff-Konzern K+S ohnehin wieder besser. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz um rund 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro (Q1/16: 1,10 Mrd. EUR). Vor allem die hohe Nachfrage nach Spezialdüngemitteln schoben die Verkäufe an. Das operative Ergebnis ging im ersten Quartal 2017 dennoch um 37% zurück (ggü. Vj.). Das beruht allerdings stark auf Sondereffekten (z. B. Einmalzahlungen an die Mitarbeiter nach der Gehaltsrunde).
Besonders positiv ist, dass das neue Kaliwerk „Bethune“ (vormals Legacy Project) in Kanada endlich startet. Die erste Tonne verkaufsfähiges Kali dürfte plangemäß Ende Juni produziert werden. Das neue Werk senkt die Produktionskosten für Kali und stärkt damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit von K+S.
Seit den Tiefstkursen im vergangenen Oktober (16 Euro) hat die Aktie eine beachtliche Erholung aufs Parkett gelegt. Auf dem aktuellen Kursniveau kaufen Sie den Titel dennoch unter Buchwert (KBV: 0,96). Aus Value-Sicht ist die Aktie damit preiswert. Hinzu kommt, dass rund 15% der Aktien durch Hedgefonds leerverkauft sind. Steigt der Kurs weiter, dürften die „Shorties“ ihre Positionen aufgeben und müssen dann Akien kaufen. Das könnte ein Sonder-Treibr werden.

Empfehlung:kaufen

Kursziel:29 EUR, StoppLoss: unter 19,80 EUR (Schlusskurs Xetra)

Meist gelesene Artikel
  • Rentenreform, Umlageverfahren, Gerechtigkeit: Warum der „Boomer-Soli“ am Kernproblem vorbeigeht

Der „Boomer-Soli“ ist keine Lösung, sondern unfaire Umverteilung

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bzw. die dort agierenden Forscher Stefan Bach, Maximilian Blesch, Annica Gehlen, Johannes Geyer, Peter Haan, Stefan Klotz und Bruno Veltri, will die Rentenlücke mit einer Sonderabgabe auf Alterseinkünfte schließen – innerhalb der Babyboomer-Generation. Das geht so nicht, emint FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. Wer das Umlagesystem ernst nimmt, muss die Kinderfrage zentral stellen - oder er soll es ganz abschaffen.
  • Die Würde des Amtes verlangt Transparenz, nicht Kungelei

Schluss mit dem Hinterzimmer – Richterwahl neu denken!

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Der Fall Brosius-Gersdorf zeigt: Nicht die Medien, sondern das undurchsichtige Auswahlverfahren für Verfassungsrichter ist das eigentliche Problem. Wer Recht über alle spricht, sollte sich auch öffentlich erklären müssen. Deutschland braucht endlich öffentliche Befragungen, fordert FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
  • Mit Merz aufs falsche Pferd gesetzt

Politik in der Schieflage

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Zurück aus dem Urlaub zeigt sich FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber ein Deutschland im Wandel – doch zu vieles geht politisch weiter in die falsche Richtung. Politische Gegner sollen mit juristischen Mitteln ausgeschaltet, das Verfassungsgericht durch Personalrochaden auf Linie gebracht werden. Der Haushaltsentwurf ist Beweis für ein weiteres gebrochenes Versprechen der Regierung: deutlich mehr zu investieren. Viele Unternehmer nicken das ab, weil die Konjunktur etwas anzieht. Ein Fehler.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Silberpreis-Rally: Unsicherheit treibt Nachfrage nach sicherem Hafen

Indien treibt Silberboom

© TomekD76 / Getty Images / iStock
Die Silber-Rally nimmt Fahrt auf: Mit einem Anstieg von über 5% überschreitet der Silberpreis die Marke von 39 US-Dollar je Feinunze und lässt Gold hinter sich. Ausgelöst durch geopolitische Unsicherheiten und steigende Nachfrage in Indien, bleibt der Aufwärtstrend intakt. Erfahren Sie, warum Investoren trotz Rekordpreisen weiter in Silber investieren und welche Rolle die Industrie dabei spielt.
  • Fuchs plus
  • Handelsstreit und Kanadischer Dollar

Kanadas Notenbank ist besorgt

© metrokom / iStock / Thinkstock
Der Handelsstreit zwischen USA und Kanada eskaliert. Ab dem 01. August sollen Einfuhren des nördlichen Nachbarn mit 35% Abgaben belegt werden. Essentielle Güter, wie Energie, werden damit künstlich für amerikanische Verbraucher verteuert. Bei Energieimporten hängt die USA an Kanada. Umgekehrt ist die Abhängigkeit kanadischer Exporte in die USA noch größer. Allerdings wertet der Loonie zum Dollar auf und bestätigt diese Abhängigkeit nicht.
  • Projekt 5: Wöchentlicher Performance-Check der Banken und Vermögensverwalter

Benchmarkdepot dominiert – Gewinner, Verlierer und Trends der Kalenderwoche 29 im Überblick

Illustriert mit Canva und ChatGPT
Im aktuellen Wochenvergleich von Projekt 5 setzt das Benchmarkdepot mit höchster Rendite und minimalem Risiko den Maßstab. Während einige Banken wie HSBC Deutschland positiv überraschen, bleiben viele Institute hinter den Erwartungen zurück. Wer in dieser Kalenderwoche zu den Gewinnern zählt und wer enttäuscht, lesen Sie hier.
Zum Seitenanfang