Die Energie-Scouts sind wesentlicher Teile der Mittelstandsinitiative Energiewende. Der Bund hat sie jetzt bis Ende 2018 verlängert und dafür vier Mio Euro eingeplant.
Unternehmen können Auszubildende kostenlos zu Energiespezialisten ausbilden lassen und anschließend ordentlich Geld sparen. Dabei werden die Azubis in Kooperation mit dem DIHK in einem fünftägigen Seminar geschult. Das Programm ist Teil der Mittelstandinitiative Energiewende, die vom Bund gefördert wird und gerade bis 2018 verlängert wurde. Der Fokus des IHK-Seminars liegt auf Energieeffizienz in Unternehmen. Dabei umfasst die Schulung auch Themen wie Projektarbeit und Lektionen zur „Kommunikation von Einsparpotenzialen“. Die Energie-Scouts heben die Effizienzreserven laut DIHK vor allem in den Bereichen Klimaanlage und Heizung (39%), Beleuchtung (29%) und dort, wo Druckluft eingesetzt wird (24%). Gut 500 Unternehmen haben seit 2013 schon insgesamt 1.800 Azubis ausbilden lassen. Gelohnt hat sich das Programm z. B. für die Dürkopp Adler AG. Dort hat der frisch ausgebildete Energie-Scout den Austausch der Notbeleuchtung im gesamten Unternehmen angeregt. Der Energieverbrauch dafür sank daraufhin von 30.000 auf 7.000 KWh im Jahr. Das entspricht einer Ersparnis von rund 5.000 Euro jährlich. Die Energie-Scouts der Michael Weinig AG in Baden-Württemberg sparten durch den Austausch einer Heizungspumpe 1.100 Euro ein (Amortisationszeit 1,7 Jahre). Insgesamt gibt es in dem Betrieb 140 Heizungspumpen.
Fazit: Für Auszubildende kann das Programm eine Motivation sein. Und für Unternehmen kann es schnell lohnen, gute Azubis, die langfristig gehalten werden sollen, zu Energie-Scouts ausbilden zu lassen. Da der Kurs kostenlos ist, investieren Firmen lediglich fünf Azubi-Tage, können dann aber langfristig Energie und Kosten sparen.
Hinweis: Schulungen zu „Energie-Scouts“ gibt es an 31 IHK-Standorten. Mehr Infos finden Sie unter www.mittelstand-energiewende.de.
Die Länder Afrikas gehören nun schon seit Jahren zu jenen Märkten mit den höchsten Wachstumsraten weltweit. Das Bundeswirtschaftsministerium hat darum ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Beratung zum Markteintritt gefördert wird.
Stiftungsvermögen 2024: Die Berliner Volksbank eG in der Ausschreibung
Wer sich wie der Leser auf der Website von Banken einen ersten Eindruck über deren Stiftungskompetenz verschaffen möchte, wird bei der Berliner Volksbank kaum fündig. Zwar berichtet sie über ihr eigenes soziales Engagement; aber ob und wie sie andere Stiftungen unterstützt, lässt sie offen. Kein glücklicher Start für die Stiftung Fliege, die für ihre drei Millionen Euro einen neuen Vermögensverwalter sucht. Hoffentlich ist der Anlagevorschlag aussagekräftiger.
Stiftungsvermögen 2024: Die Wagner & Florack Vermögensverwaltung AG in der Ausschreibung
„Bei uns gibt es keine Portfolios von der Stange“, behauptet der Vermögensverwalter Wagner & Florack selbstbewusst auf seiner Website. Das ist gut, muss sich aber natürlich in der Praxis beweisen. Denn die Stiftung Fliege sucht genau das: eine individuelle Vermögensverwaltung für ihr Stiftungsvermögen in Höhe von 3 Millionen Euro. Und was Wagner & Florack (W&F) dann liefert, macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.
Neueste Artikel
Die Schuldenlast als Indikator für die Stabilität von Währungen
In der öffentlichen Diskussion hat die Inflationsdebatte einen anderen Faktor so gut wie völlig verdrängt: die Schuldenstandsquoten der Staaten. Hier zeigen sich gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sehr unterschiedliche Entwicklungen. Es sollte nicht übersehen werden, welche Staaten ihre Wirtschaftsleistung mit erheblichen neuen Staatskrediten aufgepumpt haben. Das wird über kurz oder lang auch die Solidität der Währungen beeinflussen.
RKI: "Hochstufung von einem internen Mitarbeiter vorgenommen"
Die Veröffentlichung der RKI-Protokolle hat eine hitzige Debatte über die Corona-Politik entfacht. Kritiker der rigorosen Corona-Maßnahmen sehen sich in den Protokollen bestätigt. Verteidiger schieben die Diskussion um die Verantwortlichen und ihre Entscheidungen in die "Querdenker"-Ecke. Für die Politik sind die Protokolle gesellschaftlicher Sprengstoff.
Die flaue Konjunktur in China hat Neuseeland getroffen und belastet den NZD. Allerddings deuten sich Richtungswechsel an. Die Konjunktur in China stabilisiert sich. Auch in Neuseeland gibt es Entwicklungen, von denen der Kiwi-Dollar profitieren könnte.
Für Unternehmer und Anleger
FUCHS-Newsletter
Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie jede Woche spannende Impulse zu Themen, die für Sie als Unternehmer und Anleger wichtig werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden und mit der FUCHS-Redaktion in Kontakt!