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E-Auto-Push bei Nickel und Lithium bleibt aus

Batteriemetalle: Die Nachfrage stockt

Für die Produktion von E-Autos werden Nickel und Lithium gebraucht. Bei einem Nachfrageboom müsste somit auch die Nachfrage nach diesen Rohstoffen kräftig steigen.

Der für weite Teile der Weltwirtschaft wichtige Konjunkturmotor Elektro-Auto scheint ins Stottern zu kommen bevor das Rennen so richtig gestartet ist. Ein starker Indikator ist der Rohstoffmarkt. Vor allem der Markt für die wichtigsten Metalle für die Batterien der Elektroautos ist von Unsicherheit gekennzeichnet. Und die wird nach Ansicht von Marktkennern auch nicht so schnell weichen. Denn eine wichtige Rolle spielt, dass die Subventionen für die Käufer von Elektroautos in den meisten Ländern sinken – am stärksten in China.

Wichtige Industriemetalle erleben

Am deutlichsten zeigen sich die Folgen am Lithium-Markt. Seit Jahresbeginn ist der Preis für das meist als Lithium Carbonate gehandelte Metall um 13% gesunken. Damit liegt das Preisniveau nur noch wenig über dem Stand von 2016. Das Überangebot ist groß. In Australien sind gerade neue Erzvorkommen entdeckt worden. Zudem kommt eine möglicherweise revolutionierende technische Änderung in Gestalt der Direktreduktion von Lithium-Erz. Eine Pilotanlage dazu läuft bei Standard Lithium im US-Bundesstaat Arkansas. Die Folge sind steil fallende Marktpreise sowie Börsenkurse der großen Lithium-Produzenten.

Bei Nickel ziehen die Preise bislang zwar weiter nach oben. Nickel wird aber auch für andere Zwecke als die Herstellung von Elektroauto-Batterien benötigt. So ist Nickel zum Beispiel für die Herstellung von rostfreiem Edelstahl erforderlich.

Fazit:

Der künstliche E-Auto-„Boom" ist noch lange nicht selbsttragend. Das derzeitige Lithium-Überangebot wird sich allerdings schon dadurch beseitigen, dass Produzenten mit veralteten Anlagen oder Verfahren in näherer Zukunft die Lithium-Produktion werden aufgeben müssen.

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