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Ernte fällt gering aus

Baumwoll-Vorräte sinken

Die Baumwollernte ist dieses Jahr schlechter ausgefallen als im vergangenen Jahr bei steigender Nachfrage. China hat US-Baumwolle mit Strafzöllen belegt. Das ruft neue Produzenten auf den Plan.

Eine gute Einstiegsgelegenheit finden Anleger bei Baumwolle. Seit Anfang August ist der Baumwollpreis im Zuge der allgemeinen Kursschwäche bei Rohstoffen um gut 11% gefallen. Notierte Baumwolle Ende Juli noch bei Kursen um 0,92 USD je Pfund, ist der Textilrohstoff aktuell zu 0,81 USD je Pfund zu haben.

Ihren mittelfristig intakten Aufwärtstrend dürften die Baumwollnotierungen schon bald wieder aufnehmen. Denn die fundamentale Marktlage spricht weiter für steigende Preise. So erwartet das International Cotton Advisory Committee (ICAC), dass die weltweiten Baumwollbestände nach einer Stagnation im Vorjahr in der laufenden Erntesaison um gut 10% auf 16,9 Mio. Tonnen sinken. Während die globale Nachfrage um rund 3% steigt, dürften die Baumwollernten der drei größten Produzenten Indien, China und den USA in diesem Jahr wohl geringer ausfallen. Für den Abbau der weltweiten Lagerbestände ist in erster Linie China verantwortlich. Bereits in den letzten Jahren wurden dort die zuvor aufgehäuften staatlichen Lagerbestände schrittweise abgebaut. Nun sollen diese um fast ein weiteres Viertel auf 6,6 Mio. Tonnen sinken. Da gleichzeitig der Verbrauch in China wächst, dürften steigende Baumwollimporte das Defizit kompensieren.

Davon wird Brasilien profitieren. Denn China belegt Baumwollimporte aus den USA mit einem Strafzoll von 25%. Die brasilianische Baumwoll-Produzentenvereinigung Abrapa rechnet damit, dass die brasilianischen Baumwoll-Exporte in der laufenden Erntesaison um 20% auf 1,12 Mio. Tonnen steigen – ein Großteil davon wird den Weg ins Reich der Mitte finden

Fazit: Mittelfristig orientierte Anleger nutzen den aktuellen Kursrücksetzer für einen Einstieg bei Baumwolle. Dafür eignet sich ein ungehebelter Baumwoll-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJW 6).

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