Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1079
Ausland | Rohstoffe

China baut Einfluss aus

China intensiviert seine Rohstoff-Kooperation mit dem arabischen Raum.
China intensiviert seine Rohstoff-Kooperation mit dem arabischen Raum. Peking sichert damit die eigene Rohstoffversorgung und festigt zugleich seine strategische Stellung in Ostafrika. Das Reich der Mitte hat sich mit dem pakistanischen Hafen Gwadar (nahe der Grenze zum Iran) einen wichtigen Stützpunkt gesichert. Er wird die Präsenz chinesischer Unternehmen vor allem im arabischen Raum und in Ostafrika deutlich verstärken. Zum Hafen kommt eine direkte Landverbindung in Chinas Westprovinzen. Diese war bislang ausschließlich über die Häfen am südchinesischen Meer und die Straße von Malakka mit dem westlichen Ausland verbunden. Sobald der Landkorridor (Autobahn, Pipeline, Schiene) über den Norden Pakistans direkt nach China betriebsbereit ist, verkürzen sich die Transportwege gewaltig. Der Weg für Öllieferungen vom Persischen Golf zu diversen chinesischen Verarbeitern schrumpft von maximal 15.000 Kilometern auf im besten Falle etwa 2.500 Kilometer. Das Projekt bietet Pakistan im Gegenzug einige Entwicklungsmöglichkeiten im Windschatten des chinesischen Erfolgs. Vor allem die Sonderwirtschaftszone am nördlichen Ende bei Kashgar in der chinesischen Provinz Xinjiang dürfte auf die pakistanischen Wirtschaftsinteressen zugeschnitten sein. Nennenswerte Konflikte zwischen Pakistan und China sind nicht bekannt. Wohl aber verfolgen beide Staaten das gemeinsame Interesse, den regionalen Rivalen Indien in Schach zu halten.

Fazit: China baut mit Hilfe des US-Verbündeten Pakistan sein Einflussgebiet im arabischen Raum weiter aus. Dieses reicht jetzt bis zum Indischen Ozean.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil zu Spät-Ehe und Mindestehe-Dauer bei Betriebsrenten

Missbräuchliche Gestaltung bei der Betriebsrente?

Außenaufnahme BAG © 2023 Das Bundesarbeitsgericht
Eine Betriebsrente sichert leitenden Angestellten und Vorständen und ihren Lebenspartnern ihren Lebensstandard im Alter. Deshalb sind entsprechende Verträge mit ihren Klauseln genau anzuschauen und zu prüfen. Das Bundesarbeitsgericht hat zur sogenannten „Spät-Ehe“ und zur „Mindestehe-Dauer“ geurteilt.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof hat zur Versteuerung von Earn-Out-Klauseln entschieden

Earn-Out-Klauseln: Steuer-Zeitpunkt geklärt

Bundesfinanzhof © dpa
Bei Betriebsveräußerungen werden immer öfter Earn-Out-Klauseln vereinbart. Bei denen hängt die Höhe des Kaufpreises von der Entwicklung des Unternehmens ab. Ungeklärt war bisher, welcher Zeitpunkt für die Besteuerung relevant ist. Der Bundesfinanzhof hat jetzt zwischen Verkaufszeitpunkt und Zahlungszeitpunkt entschieden.
  • Neue Schulden für innere Sicherheit gefordert

SPD will Sondervermögen für Inneres

Geschäftsmann mit Diagramm © fotogestoeber / stock.adobe.com
Der Bericht zur Kriminalstatistik Deutschland war "erschütternd". Das hat die verantwortliche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) konstatiert. Nun fordert die SPD ein Sondervermögen für die Innere Sicherheit.
Zum Seitenanfang