Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1421
Das Angebot kommt der Nachfrage nicht hinterher

Der Maispreis hebt vom Boden ab

Der Maisanbau stockt. Angebot und Nachfrage klaffen immer weiter auseinander. Anleger können darauf setzen.

Der Preis für Mais (Corn) schickt sich an, eine lang anhaltende Bodenbildungsphase abzuschließen. In dieser Woche kletterte der meistgehandelte Maiskontrakt an der Chicagoer Terminbörse CboT (Laufzeit bis Ende Juli) auf 406 US-Cent je Scheffel in der Spitze und damit auf den höchsten Stand seit Anfang August 2017.

Fundamental gestützt wird die Preisrally bei Mais von verschiedenen Faktoren. Zum einen bedroht die trockene Witterung in Brasilien nun auch die zweite und größere der beiden Maisernten des Landes; zum anderen scheint sich die Aussaat in den USA zu verzögern.

Angebotsdefizit treibt Preis hoch

Der Nachschub stockt. Nach jüngsten Angaben des United States Department of Agriculture (USDA) sind in den Vereinigten Staaten bislang erst 17% der Maisfelder bestellt. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre waren es zum gleichen Zeitpunkt im Jahr bereits 27%. Während die weltweite Nachfrage weiterhin steigt, dünnt sich die Angebotssituation immer weiter aus.

Aus charttechnischer Sicht war der Sprung über die 4-US-Dollar-Marke wichtig für den Maispreis. Fallen die Notierungen nicht wieder schnell unter diese Marke, kann die langjährige Bodenbildungsphase bei Mais aus technischer Sicht als abgeschlossen bezeichnet werden. Im nächsten Schritt dürfte der Agrarrohstoff die 440 US-Cent-Marke anpeilen. Darüber wäre der Weg bis etwa 510 US-Cent je Scheffel Mais frei.

Fazit: Der Turnaround beim Maispreis kommt weiter voran.

Empfehlung: Anleger, die von steigenden Maispreisen profitieren wollen, kaufen einen ungehebelten Mais-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJV 8).

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Mehr Innovationen mit Patenten und Lizenzen aus dem Ausland

Wissensimport für mehr Neuentwicklungen

Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Sutor Bank GmbH

Sutor Bank enttäuscht nicht nur bei digitalen Dienstleistungen

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Ein Foto des Anlageausschusses der Sutor Bank im Anlagevorschlag zeigt sieben Männer mittleren Alters – und keine einzige Frau. Warum die Expertise von Frauen bei den Hamburgern nicht stärker gefragt ist, wüsste man gerne. Vielleicht wirken hier die hanseatischen Tugenden nach, die ja historisch betrachtet in der Regel mit männlichen Kaufleuten verbunden sind. Zeitgemäß ist das nicht.
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Großanleger investieren Milliarden

Großanleger nutzen Bitcoin-Flaute

Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) oder Solana (SOL) bleiben im September unter Druck. Eine Trendwende nach oben ist noch nicht in Sicht. Großanleger nutzen die gedrückten Preise aber schon für Nachkäufe. Privatanleger können sich daran orientieren.
  • Fuchs plus
  • Zinssätze im freien Fall: Was Investoren bis 2050 erwartet

Anleihen: Vom sicheren Hafen zum renditelosen Risiko

Die Allianz, einer der größten Versicherer weltweit, wagt einen Ausblick auf die Zinsmärkte bis 2050 vor dem Hintergrund des „Klimawandels“. Für Investoren, vor allem für solche, die kalkulierbare Zinserträge suchen, ergibt sich ein ungemütliches Szenario.
  • Fuchs plus
  • Pfund bekommt Schub gegenüber dem US-Dollar

GBP|USD: Cable wird bald gestrafft

Das Britische Pfund rückt bei den Forex-Händlern in den Fokus. Denn wenn die US-Notenbank nach unten überrascht, dann wird das Pfund nach oben überraschen. Dem Pfund könnte sogar die Trendwende gegenüber dem US-Dollar gelingen. Dafür gibt es einige Anzeichen. Einen wichtigen Anhaltspunkt liefern die Anleihemärkte.
Zum Seitenanfang