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Das Angebot kommt der Nachfrage nicht hinterher

Der Maispreis hebt vom Boden ab

Der Maisanbau stockt. Angebot und Nachfrage klaffen immer weiter auseinander. Anleger können darauf setzen.

Der Preis für Mais (Corn) schickt sich an, eine lang anhaltende Bodenbildungsphase abzuschließen. In dieser Woche kletterte der meistgehandelte Maiskontrakt an der Chicagoer Terminbörse CboT (Laufzeit bis Ende Juli) auf 406 US-Cent je Scheffel in der Spitze und damit auf den höchsten Stand seit Anfang August 2017.

Fundamental gestützt wird die Preisrally bei Mais von verschiedenen Faktoren. Zum einen bedroht die trockene Witterung in Brasilien nun auch die zweite und größere der beiden Maisernten des Landes; zum anderen scheint sich die Aussaat in den USA zu verzögern.

Angebotsdefizit treibt Preis hoch

Der Nachschub stockt. Nach jüngsten Angaben des United States Department of Agriculture (USDA) sind in den Vereinigten Staaten bislang erst 17% der Maisfelder bestellt. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre waren es zum gleichen Zeitpunkt im Jahr bereits 27%. Während die weltweite Nachfrage weiterhin steigt, dünnt sich die Angebotssituation immer weiter aus.

Aus charttechnischer Sicht war der Sprung über die 4-US-Dollar-Marke wichtig für den Maispreis. Fallen die Notierungen nicht wieder schnell unter diese Marke, kann die langjährige Bodenbildungsphase bei Mais aus technischer Sicht als abgeschlossen bezeichnet werden. Im nächsten Schritt dürfte der Agrarrohstoff die 440 US-Cent-Marke anpeilen. Darüber wäre der Weg bis etwa 510 US-Cent je Scheffel Mais frei.

Fazit: Der Turnaround beim Maispreis kommt weiter voran.

Empfehlung: Anleger, die von steigenden Maispreisen profitieren wollen, kaufen einen ungehebelten Mais-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJV 8).

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