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Der weltweite Rohstoffverbrauch nimmt zu

Engpässe durch hohe Nachfrage

Die OECD sagt bis 2060 eine sich fast verdoppelnde Nachfrage nach Rohstoffen voraus. Bei wenigen wird es auch zu Engpässen kommen, bei anderen Materialien ist mit zeitweisen Engpässen und damit auch mit zeitweise steigenden Preisen zu rechnen. Besonders starkes Wachstum erfährt das Recycling.

Die OECD rechnet bis 2060 mit Versorgungsengpässen bei einigen Rohstoffen. Die steigende Nachfrage nach Antimon, Baryt (Schwerspat), Flussspat und Borat wird zugleich zu anziehenden Preisen führen. Der sich abzeichnende Nachfragezuwachs wird mit den aktuell bekannten Vorkommen nur schwer zu befriedigen sein.

Bei anderen Metallen sind zeitweise Engpässe absehbar. Es geht um Magnesium, Niob, metallischem Silizium, Phosphat und Metallen der Platin-Gruppe. Auch hier steigt die Nachfrage stetig. Es müssen erst neue Förderländer aktiv werden, damit die Materialien weiterhin verfügbar bleiben.

Neue Märkte im Kommen

Treiber sind eine wachsende Bevölkerung und weltweit steigende Einkommen. China wird auch 2060 der größte Konsument sein. Aber Indien, Indonesien, Sub-Sahara-Afrika und Asien weisen in den kommenden Jahren das stärkste Verbrauchswachstum auf. In den entwickelten Ländern wächst der Verbrauch nur um 1 bis 2% jährlich. Das weltweite Wirtschaftswachstum wird wesentlich stärker sein als der Verbrauchsanstieg bei den Rohstoffen. Die Materialintensität der Wirtschaft sinkt somit um 1,3% jährlich.

Der Recyclingmarkt wird sich bis 2060 verdreifachen. Das stärkste Wachstum setzt nach 2030 ein. Erst dann ist in den Entwicklungsländern genug Material zum Wiederverwerten vorhanden. Die Recyclingkosten sinken relativ zu den Bergbaukosten.

Fazit: Auch wenn der Bedarf an Rohstoffen weiter steigt – Engpässe wird es nur bei wenigen Materialien geben.

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