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Viele AKW müssen gleichzeitig abgeschaltet und ersetzt werden

Frankreichs enormes Energie-Problem

Frankreich läuft auf einen Energie-Enpgass zu. Auslöser sind die 58 Atomkraftwerke. Deren Restlaufzeiten beginnen schon in 10 Jahren parallel auszulaufen. Das erzwingt hohe Rückbaukosten und milliardenschwere Ersatzinvestitionen. Der Strompreis in Frankreich wird in Bewegung kommen.

Frankreich droht in den nächsten 15 bis 20 Jahren ein existenzielles Energieproblem. Auslöser sind die derzeit 58 Atomkraftwerke (AKW) des Landes. Deren Restlaufzeit endet in vielen Fällen gleichzeitig.

In etwa zehn Jahren müssen die Franzosen beginnen, etliche Kraftwerke abzuschalten. Spätestens ab 2030 müssen etliche AKW zeitgleich abgeschaltet werden. „Dann dürfte Energie in Frankreich ziemlich schnell knapp werden", so die Einschätzung eines Experten aus Paris gegenüber FUCHS.

Doppeltes Problem für Frankreich

Frankreich hat dann ein doppeltes Problem. Einerseits wird der Rückbau der AKW je zwischen 3 und 5 Mrd. Euro kosten (insgesamt gut 200 Mrd. Euro). Andererseits müssen die AKW durch neue Kraftwerke ersetzt werden. Dass dies in nennenswertem Umfang durch Erneuerbare Energie gelingen kann, ist ein Trugschluss.

Frankreich produziert heute knapp 80% seines Stroms aus billiger Atomkraft. Das ist auch ein wesentlicher Grund für das Engagement des Landes in Mali. Dort wird die Uran-Versorgung sichergestellt. Frankreich läuft dennoch auf einen erheblichen Energie-Engpass und eine enorme Kostenbelastung zu – für die Privatwirtschaft, wie die öffentlichen Haushalte.

Fazit:

Der heute noch billige (subventionierte) Strom wird absehbar deutlich teurer werden. Das wird die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft spürbar belasten.

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