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US-Frackingindustrie

Gewaltiger Produktivitätsschub

Fracking wird in den USA immer produktiver. Das bringt weiteren Druck auf den Ölpreis.
In der US-Frackingindustrie gibt es derzeit hoch spannende Entwicklungen. Die Ölförderindustrie ist durch den Verfall der weltweiten Ölpreise wie die Wettbewerber aus anderen Ländern unter Druck geraten. Die größten Fracking-Konzerne des Landes vermeldeten in den letzten beiden Quartalen allesamt Verluste. Allerdings gibt es einige Signale, dass diese Schwächeperiode nicht von Dauer sein wird. Der Hauptgrund: Die Fracking-Industrie hat eine einmalige Produktivitätsentwicklung hingelegt. Wie jüngste Daten für den September zeigen, ist ein einziger Ölförderturm in der Lage, pro Tag ca. 600 Barrel zu fördern. Vor zwei Jahren waren es gerade einmal um die 300, Anfang 2009 noch weniger als 100. Dieser extreme Produktivitätsschub ist die Ursache dafür, dass die US-Ölproduktion weiterhin auf extrem hohem Niveau läuft. Denn obwohl die Anzahl der aktiven Fördertürme im letzten Jahr um mehr als die Hälfte geschrumpft ist, liegt die Öl-Produktion immer noch nur knapp unter ihrem Allzeit-Höchstwert vom Januar diesen Jahres (5 Millionen Barrel/Tag). Das führt dazu, dass die US-Öl-Lagerbestände weiterhin sehr hoch sind. Derzeit betragen sie fast 460 Millionen Barrel – das sind fast 100 Millionen Fass mehr als im Schnitt der letzten fünf Jahre.

Fazit: Die enormen Produktivitätssprünge werden die US-Frackingindustrie mittelfristig wieder in die Gewinnzone führen – trotz des niedrigen Ölpreises. Außerdem werden die enormen Ölbestände dafür sorgen, dass auch aus den USA eher noch weiterer Druck auf den Ölpreis kommt.

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