Gewinne scheffeln mit Sojabohnen
In den Preis für Sojabohnen könnte in den kommenden Wochen wieder mehr Bewegung kommen. Bereits seit rund sechs Wochen pendelt er beinahe bewegungslos um die Marke von 900 US-Cents je Scheffel. Doch sollte sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China in den nächsten Tagen weiter entspannen, stehen die Chancen auf einen neuerlichen Preisanstieg bei den Bohnen gut.
Vor allem die Uneinigkeit um den Kauf von Agrarprodukten ist und war ein wesentlicher Punkt im Handelsstreit zwischen USA und China. Nun berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua zu Wochenbeginn, dass mehrere chinesische Firmen neuerliche Aufträge für US-Agrarprodukte platziert hätten.
Ausgang der Handelsgespräche beeinflusst Sojapreis
Zudem treffen sich die Handelsvertreter beider Staaten am kommenden Montag in China, um die Gespräche über den Zollstreit wieder auf zu nehmen. Sollte es hier weitere Entspannungssignale geben, könnte dies den Preis für US-Soja beflügeln. Aktuell decken die Chinesen ihren Sojabedarf vor allem durch Importe aus Brasilien.
Aus technischer Sicht ist der seit Mitte Mai gültige kurzfristige Aufwärtstrend bei Soja unverändert intakt. Jedoch bremst ein Deckel im Bereich um 920 US-Cent je Scheffel weitere Kursanstiege. Ein nachhaltiger Sprung über diese Marke setzt aus technischer Sicht ein Kurspotential bis zunächst etwa 1.000 US-Cent je Scheffel frei. Auf der Unterseite ist der Sojapreis bei etwa 875 US-Cent solide unterstützt.
Fazit: Die Chancen für einen erneuten Kursanstieg bei Soja steigen mit einem Bruch des Widerstands um 920 US-Cent je Scheffel.
Empfehlung: Anleger, die von Kursavancen profitieren möchten, ordern ein ungehebeltes Soja-ETC (Beispiel ISIN: AT 000 0A0 5VQ 6).