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Baumwollpreis unter Druck

Mit einem Turbo dem Preisverfall begegnen

Der Baumwollpreis steht unter Druck. Auslöser ist die Erwartung eines deutlichen Angebotsüberschusses. Aber es gibt auch einen Mutmacher für bald wieder höhere Preise.

Der Baumwollpreis ist mächtig unter Druck geraten. An der New York Cotton Exchange (NYBoT) rutschte der Preis des Agrarrohstoffs in dieser Woche unter die technisch wichtige Unterstützungsmarke von 65 US-Cent je Pfund. An dieser Marke wurden Preisrückgänge während der letzten zwei Jahre regelmäßig aufgefangen. Bleibt der Rutsch nachhaltig, dürfte demnächst die 60-US-Cent-Marke anvisiert werden.

Baumwoll-Händler erwarten bereits seit Längerem, dass die Baumwollbestände außerhalb Chinas steigen werden. Und zwar in der Anfang August beginnenden Saison 2019/20. Gegenüber dem Vorjahr hat die Baumwollproduktion stark zugenommen. Darüber hinaus haben sich in den letzten Wochen die Pflanzenbewertungen in den USA verbessert. Auch der noch ungelöste Handelskonflikt drückt nach wie vor auf die Preise und trübt die Stimmung am Baumwollmarkt ein.

Ein Blick auf die Positionierungen großer Marktteilnehmer (CoT-Report) macht jedoch Mut. Er zeigt, dass vor allem spekulativ eingestellte Händler derzeit nicht mit weiter fallenden Baumwollnotierungen rechnen. Die Netto-Shortpositionen großer Händler (large traders) erreichten in dieser Woche beinahe Rekordniveau. Dies birgt für die Zukunft kräftiges Erholungspotential, sobald diese Marktteilnehmer damit beginnen, ihre Leerverkäufe einzudecken.

Fazit: Aktuell spricht vieles für zunächst weiter fallende Baumwollpreise und einen Test der nächsten Unterstützung bei rund 60 US-Cent je Pfund.

Empfehlung: Anleger, die die aktuelle Abwärtsdynamik nutzen möchten, können mit einem Open End Turbo Put Optionsschein vom weiteren Preisverfall profitieren. Short-ETF auf Baumwolle gibt es nicht. Ein quasi ungehebelter Turbo Put (Beispiel ISIN: DE 000 DDX 5E6 2, Hebel 1,14, keine Laufzeitbegrenzung) erfüllt jedoch den gleichen Zweck.

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