Neue Energiepolitik am Kap

Südafrika versucht nach den Wahlen wieder Außenpolitik zu betreiben. Eskom, das größte Stromversorgungsunternehmen Afrikas, soll bis 2020 alle Länder in der Sub-Sahara-Region in das südliche Stromnetz integrieren. Damit würden 260 Mio. Menschen mit Strom versorgt werden. Insbesondere will Südafrika seine Nachbarn mit der Stromversorgung enger an sich binden. Angesichts der hohen Störanfälligkeit des südafrikanischen Netzes soll es außerdem einen massiven Ausbau der Leitungs- und Produktionskapazitäten geben. Dabei setzt Eskom nicht mehr nur auf Kohle, sondern auch auf Windenergie. Das Unternehmen besitzt auch die beiden einzigen Kernkraftwerke Afrikas.