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Nach dem „Deal“ zwischen Trump und Juncker

Sojapreis mit Freudenhüpfer

Seit Mitte der Woche schöpfen die US-Soja-Bauern wieder neue Hoffnung auf Besserung. Denn beim Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zur Wochenmitte kam es zu einem „Deal". Der Preis reagiert.

Die Talfahrt beim Preis für Sojabohnen (Soybeans) ist zunächst gestoppt. Der Preis dieses wichtigen Agrarrohstoffs war merklich eingebrochen, nachdem China als Reaktion auf das Verhängen verschiedener US-Strafzölle auf chinesische Waren und Produkte mit Einfuhrzöllen auf US-Sojabohnen reagiert hatte. Allein seit Ende Mai brachen die Notierungen für Sojabohnen an der Warenterminbörse in Chicago um knapp ein Viertel ein. Wurde Soja Ende Mai noch für rund 10,50 US-Dollar je Bushel gehandelt, lag der Preis Mitte Juli bei nur noch 8,14 US-Dollar. Das war so tief wie zuletzt im Finanzkrisenjahr 2008/09.

China ist einer der größten Importeure von Sojabohnen und Ölsaaten, vor allem aus den Vereinigten Staaten. Im letzten Jahr belief sich das Handelsvolumen in diesem Bereich auf rund 14 Mrd. US-Dollar. Sojabohnen sind damit das bedeutendste Exportgut der USA nach China. Die von China verhängten Einfuhrzölle sorgen nun dafür, dass so gut wie kein Soja aus den USA mehr ins Reich der Mitte gelangt. Zum Ärger der US-Farmer, die auf ihrer Ernte sitzen bleiben könnten.

Zolldeal lässt US-Soja-Bauern Hoffnung schöpfen

Seit Mitte der Woche schöpfen die US-Soja-Bauern wieder neue Hoffnung auf Besserung. Denn beim Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zur Wochenmitte kam es zu einem „Deal". Juncker und Trump einigten sich überraschend auf einen konkreten Plan zur Beilegung des Handelskonflikts. Sie wollen nun Gespräche über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter aufnehmen.

Juncker sagte im Gegenzug zu, dass die EU künftig mehr Soja aus den USA importieren wolle. Der Soja-Preis reagierte auf diese Pläne mit einem kleinen Kurssprung. Inzwischen handelt der Agrar-Rohstoff mit 8,85 USD je Bushel rund 8% über den Mitte Juli erreichten Tiefstkursen.

Fazit: Die aktuelle Kurserholung dürfte den Sojapreis noch etwas weiter tragen. Eine erste Hürde auf dem Weg gen Norden liegt aus technischer Sicht bei rund 9,00 USD je Bushel. Darüber ist der Weg bis knapp 9,50 USD frei.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten ETC auf Sojabohnen (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ7 7) können Anleger dem Preistrend folgen.

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