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Stahlpreis unter Druck

Am Stahlmarkt fallen die Preise. Unternehmen können davon profitieren.
Am Stahl- und Eisenmarkt laufen Angebot und Nachfrage auseinander, die Preise fallen. Grund ist der Ausbau der internationalen Bergbaukapazitäten. Er sorgt für ein Überangebot. Auf der anderen Seite kauft China merklich weniger, als erwartet worden war. Davon profitieren die Einkäufer in Unternehmen. Insbesondere bei Standardstahlsorten können derzeit immer wieder Preisabschläge ausgehandelt werden, meint der Einkäuferverband BME. Viele Einkäufer in Unternehmen haben ihre Orders daher auf kurzfristige Zyklen umgestellt. Sie kaufen jetzt pro Quartal ein. So profitieren sie alle drei Monate von sinkenden Preisen. Auf Sicht der nächsten sechs Monate dürfte diese Strategie noch aufgehen. Denn es ist nicht wahrscheinlich, dass die Stahlnachfrage z. B. in China plötzlich stark anspringt. Auch das Überangebot auf Seiten der Produzenten dürfte nicht in wenigen Monaten abgebaut sein. Nach Einschätzung der Bundesanstalt für Geowissenschaften (BGW) ist der Überhang in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufgebaut worden. Gegen eine schnelle Verknappung spricht auch, dass die Rohstahlproduktion bisher kaum sinkt. Zuletzt ging sie marginal um 2% zurück, so die Wirtschaftsvereinigung Stahl.

Fazit: Im Stahlmarkt – insbesondere bei Standardstahl – übertrifft das Angebot die Nachfrage deutlich. Das eröffnet Einkäufern Verhandlungsspielraum. In der Folge können Unternehmen ihre Einkaufskosten optimieren.

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