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Erneuerbare Energien – Wasserstoff einfach lagern

Wasserstoff wie Diesel tanken

Wasserstoff hat einen sehr hohen Energiegehalt, ist aber schwierig zu lagern und transportieren, weil er erst bei -259°C flüssig wird und explosiv reagiert. Eine Entwicklung der Uni Nürnberg-Erlangen schafft Abhilfe, indem sie Wasserstoff an ein Trägermaterial bindet.

Eine Neuentwicklung erlaubt die problemlose Wasserstofflagerung und den Transport bei Zimmertemperatur. Das von Wissenschaftlern gegründete Unternehmen Hydrogenious Technologies produziert Anlagen, um Wasserstoff an eine Trägerflüssigkeit zu binden und wieder abzuscheiden. Die Anbindung und Abspaltung des Wasserstoffs erfolgt durch Katalysatoren, die Trägerflüssigkeit kann immer wieder verwendet werden. Reiner Wasserstoff ist schwierig zu lagern. Er lässt sich erst bei -259°C verflüssigen und explodiert, wenn er mit Sauerstoff in Berührung kommt.

Die Trägerflüssigkeit, Dibenzyltoluol, ist problemlos im Umgang. Sie ist ungiftig und nicht leicht entflammbar, selbst wenn sie mit Wasserstoff angereichert ist. Der Wasserstoff ist fest daran gebunden, er verflüchtigt sich nicht. Außerdem kostet sie nur wenige Euro pro Liter, denn sie wird in Massen produziert.

Effizienz nimmt zu

Die Energiedichte der angereicherten Trägerflüssigkeit beträgt 43% von Dieselkraftstoff. Kann man mit 80 Liter Diesel etwa 1.600 km weit fahren, sind es bei 80 l der angereicherten Flüssigkeit mit einem Brennstoffzellenantrieb etwa 700 km.

Noch benötigen Anreicherung und Abspaltung größere Anlagen. Diese werden in 20-Fuß-Containern an die Kunden geliefert. Die Technik soll zum Transport von Wasserstoff zu Tankstellen oder chemischen Betrieben mit normalen Tankwagen dienen. Dort wird der Wasserstoff wieder als Gas abgespalten. Derzeit forscht die Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen daran, die Technik kleiner und in Fahrzeugen nutzbar zu machen. Züge, Lkws und Baumaschinen können in elf bis 14 Jahren mit dieser Technik unkompliziert mit Wasserstoff betrieben werden.

Fazit: Wasserstoff lässt sich mit der Trägerflüssigkeit problemlos und günstig transportieren und lagern. Ein wesentliches Problem des Stoffes ist damit gelöst.

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