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Ernteprognosen waren zu hoch angesetzt

Zucker im Aufwind

Der Zuckerpreis lag lange Zeit am Boden. Jetzt rührt sich was. Denn das Angebot dürfte knapper ausfallen als lange Zeit erwartet.

Die Bodenbildung bei Zucker kommt voran. Nach einer Konsolidierungsphase des Zuckerpreises im November und Dezember zieht der Preis des süßen Rohstoffs seit Jahresbeginn wieder deutlich an. Notierte Zucker Anfang Januar noch bei rund 11,8 US-Cent je Pfund, müssen aktuell bereits wieder mehr als 13 US-Cent für ein Pfund Zucker auf den Tisch gelegt werden. Während der letzten drei Wochen ist der Zuckerpreis damit um gut 10% nach oben geschnellt.

Inzwischen verdichten sich die Anzeichen dafür, dass sich der Preisanstieg weiter fortsetzt. In dieser Woche meldete die indische Zuckermühlenvereinigung ISMA ihre Einschätzung für die indische Zuckerproduktion im Erntezyklus 2018/19. Danach dürfte die Produktion in diesem Jahr im weltweit zweitwichtigsten Anbaugebiet auf rund 30,7 Mio. t sinken. Bislang war die ISMA von einer Produktion zwischen 31,5 und 32 Mio. t Zucker ausgegangen.

Überoptimistische Prognosen

Noch im Spätsommer 2018 hatten viele Brancheninsider sogar eine neue Rekordproduktion von bis zu 35 Mio. t in Aussicht gestellt. Doch anhaltende Trockenheit und Pflanzenschäden durch Krankheiten lassen die alten Prognosen als viel zu optimistisch erscheinen.

Selbst die aktuelle ISMA-Schätzung liegt eher im oberen Bereich der Marktprognosen. Agrar-Analysten wie Marex Spectron und INTL FCStone rechnen in der aktuellen Saison inzwischen mit einem Defizit am globalen Zuckermarkt.

Fazit: Das Angebot an Zucker dürfte in diesem Jahr zurück gehen. Im Kursverlauf zeichnet sich inzwischen eine Bodenbildung ab. Klettert der Zuckerpreis über 14 US-Cent je Pfund, sollte sich der Aufwärtstrend beschleunigen.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Zucker-ETC (wir nennen als Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ8 5) können Anleger von steigenden Zuckernotierungen profitieren.

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