EU geht immer sorgsamer mit Ressourcen um
Der jährliche Ressourcenverbrauch der EU-Bürger pro Kopf ist rückläufig. Im Jahr 2020 verbrauchte der durchschnittliche EU-Bürger 13,4 t an Ressourcen. Ein Jahr zuvor waren es noch 14,1 t. Der Rückgang ist nicht ausschließlich durch die Pandemie bedingt, sondern folgt dem seit der Jahrtausendwende langfristig fallenden Trend. Damals waren es noch 15,4 t pro Person p.a. Treiber dieser Entwicklung sind Nachhaltigkeits-Strategien und technische Innovationen.
Die größten Ressourcenrückgänge verbuchen die Bereiche fossile Energien und Metalle. Auch der Pro-Kopf-Konsum von Biomasse ist rückläufig. Als einziger Teilbereich nimmt der Verbrauch an nicht-metallischen Mineralien seit 2012 wieder zu. Der Durchschnittsdeutsche liegt übrigens im Ressourcenverbrauch voll auf EU-Niveau. Den EU-weit höchsten Verbrauch haben die Finnen (32 t); den geringsten die Italiener (8 t).
Fazit: Auch ohne die seit zwei Jahren forcierte Nachhaltigkeits-Welle hat sich die Ressourceneffizienz in der EU stetig verbessert.