„ . . .to brexit or not to brexit . . .“
Der mögliche EU-Austritt der Briten belastet schon jetzt die Konjunktur.
Die Risiken des EU-Referendums haben den britischen Immobilienmarkt, vor allem London, erreicht. Die Umsätze sind in den letzten Monaten eingebrochen. Es gibt kaum noch Nachfrage nach neuen Büroflächen. Kaum ein Unternehmen will sich an den Standort mit vorerst ungewissen Perspektiven binden – ein Vorgeschmack auf das, was droht, falls die EU-Gegner gewinnen sollten. Die BIP-Daten zum 2. Quartal unterstreichen die Verwundbarkeit der britischen Wirtschaft. Wachstum wurde ausschließlich in dem von den Finanzfirmen beherrschten Dienstleistungssektor erzielt. Gerade Banken und Investmentfirmen verdienen im Geschäft auf dem Kontinent. Auch dürften die Gläubiger die explodierenden Auslandsschulden UKs nach einem Brexit neu bewerten.
Fazit: Brexit-Risiken und Strukturschwächen belasten das Pfund. Das Pfund ist sehr verwundbar geworden.