Australiens Notenbank ist noch nicht am Ende
Den Australischen Dollar dürfte diese Perspektive stärken. AUD|USD gewann seit Oktober 11% an Wert. Die nach wie vor robuste Konjunktur, die eine Rezession der australischen Wirtschaft verhindern wird, und die gelpolitische Dynamik stärken den Aussie gegenüber dem Greenback. Die US-Bank Wells Fargo sieht AUD|USD bis Mitte 2024 bei Kursen um 0,78 (akt.: 0,67).
Auf Währungsgewinne bei Anleihen spekulieren
Ein attraktives Chance-Risiko-Profil sehen wir bei AUD-Anleihen. Die bis Dezember 2024 laufende Anleihe der National Australia Bank (ISIN: XS 173 214 618 5) stellt bei einem aktuellen Kurs von 98% und einem Kupon von 3,25% eine Rendite von 4,4% p.a. in Aussicht. Ähnlich rentiert auch die noch zehn Jahre laufende Staatsanleihe des Bundesstaates Queensland (ISIN: AU 000 0XQ LQI 5) bei einem aktuellen Kurs von 115% und einem Kupon von 6,5%.
Rohstoffe und Banken im Fokus
Am Aktienmarkt favorisieren wir Rohstoff-Unternehmen. BHP (ISIN: AU 000 000 BHP 4), Fortescue Metals (ISIN: AU 000 000 FMG 4) oder Allkem (ISIN: AU 000 019 366 6) erscheinen uns langfristig als aussichtsreich. Die steigenden Zinsen dürften den Aussie-Banken zugute kommen, etwa der ANZ Group (ISIN: AU 000 000 ANZ 3) oder der Commonwealth Bank (ISIN: AU 000 000 CBA 7). Breit gestreut und günstig investieren Anleger bei Australien-ETFs (z.B. ISIN: IE 00B 537 7D4 2).