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Zinsschritte zeigen keine Wirkung

Bald 18% Inflation?

United Kingdom © 110544884 / NurPhoto / picture alliance
Man möchte wirklich nicht mit Liz Truss, der Bank of England oder König Charles III. tauschen. Sie müssen das Vereinigte Königreich durch eine wirtschaftlich düstere Zeit führen. Und es wird gerade noch dunkler...

Die Bank of England ist im Kampf gegen die Inflation nicht erfolgreich. Wegen sinkender Ölpreise ging die Inflationsrate zwar zuletzt von 10,1% auf 9,9% zurück. Die darunter liegende Kerninflation stieg allerdings um 0,8% auf nun 6,3%. Das Inflationspotenzial baut sich also weiter auf. Der Peak ist in Großbritannien noch nicht erreicht. 

18% Inflation voraus?

Die Citibank befürchtet jetzt, dass die Inflation bis zum Anfang des kommenden Jahres auf 18% steigen könnte. Die Zinsentscheidungen der Bank of England wirken da schon wie ein verzweifelter, aber ungehörter Ruf. Am Donnerstag ging es um weitere 50 Basispunkte auf nun 2,25% nach oben.

Konjunkturell stehen die Zeichen klar auf Rezession. Die Wirtschaftsleistung sinkt, der Handel mit Europa ebenso und auch die Reallöhne fallen. Die Ausgestaltung des von Liz Truss angekündigten 150 Mrd. GBP schweren Hilfspakets ist noch unklar, ebenso wie die Finanzierung. Erste Stimmen in London fordern einen Nothaushalt. Und die Pubs melden auch noch einen Kohlensäuremangel – die Briten können die Krise also nicht mal mit gutem Bier durchstehen.

Keine Aufwärtsperspektive für das Pfund

In diesem Umfeld fällt das Pfund immer weiter. Das Cable notiert auf dem tiefsten Stand seit 40 Jahren (1,13 GBP|USD). EUR|GBP hat die Marke bei 0,87 nachhaltig überwunden. FUCHS-Devisen erkennen weiterhin keine Aufwärtsperspektive für das Pfund und raten daher Short-Positionen einzugehen bzw. auszubauen.

Fazit: Die Aussichten für Großbritannien und das Pfund sind schlecht.
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