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2004
Nach kurzzeitiger Erholungsphase

Beim Euro ist wieder die Luft raus

Stapel aus Euro-Münzen. © weyo / Fotolia
Vor der Sitzung der Europäischen Notenbank (27.10.) hatte der Euro kurzzeitig Auftrieb. Damit ist es schon wieder vorbei. Die kommende Woche steht im Zeichen einer weiteren Notenbanksitzung. Und die hat größere Bedeutung für das zentrale Währungspaar.
Der Euro ist so schwach wie zuletzt vor 20 Jahren als Deutschland der kranke Mann Europas war. Die Einheitswährung, deren ökonomische und gesellschaftliche Basis bröckelt, ist gegen alle Währungen nicht nur mittelfristig auf dem Rückmarsch. Auch auf kurze Sicht ist nicht viel zu holen. Die Währungspaare im Einzelnen.


USD: Der Dollar bekommt nach der erwarteten Zinserhöhung durch die EZB wieder Auftrieb. Der Markt spekuliert bereits auf die Fed-Sitzung am Mittwoch. Die US-BIP-Zahlen fürs 3. Quartal waren nicht makellos, aber rechts stark.
Verkaufen. 0,98 – 1,05
Aktuell: 0,9986

CHF: Die Luft ist vorerst wieder raus beim Euro. Der Franken dürfte sich unter pari festsetzen.
Verkaufen. 0,985 – 1,00
Aktuell: 0,988

GPB: Selbst das angeschlagene Pfund hat gerade mehr Kraft als der Euro.
Verkaufen. 0,858 – 0,87
Aktuell: 0,863

JPY: Der Yen kann sich zum Euro etwas erholen. Kurse um 145 kommen auf Wochensicht in Reichweite.
Verkaufen. 145 – 148
Aktuell: 146,0

CNY: Der Renminbi schwächelt gegenüber dem Euro. Es gibt keine eindeutigen Anzeichen dafür, dass die Behörden ihre Nullzins-Politik in nächster Zeit grundlegend ändern werden.
Kaufen. 7,18 – 7,28
Aktuell: 7,217

NOK: Die Norwegische Krone gewinnt Land gegenüber dem Euro. Es könnte einen schnellen Rutsch in Richtung 10,10 geben.
Verkaufen. 10,10 – 10,50
Aktuell: 10,24

AUD: Die Austral-Dollar gewinnt ebenfalls zum Euro. Auch hier stehen bereits auf Wochensicht neue Kursziele an.
Verkaufen. 1,536 – 1,56
Aktuell: 1,54
Fazit: Wir setzen auf Wochensicht auf einen fallenden Euro.
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