Blick nach Washington
Der Blick der koreanischen Währungshüter geht klar zur US-Geldpolitik.
Der Blick der koreanischen Währungshüter geht klar zur US-Geldpolitik. Die strahlt stark auf die asiatischen Währungen aus. Die beginnende US-Straffung (Tapering) löst in Asien Abflüsse von Portfolioinvestments aus, die nur teilweise durch die Zuflüsse aus Leistungsbilanzüberschüssen ausgeglichen werden. Unterm Strich wird der Won daher billiger. Die Inflation bleibt niedrig (nahe 1%), Wachstum und Beschäftigung legen langsam zu. Die Notenbank bleibt daher „on hold“ bis klarer wird, welchen Kurs von Janet Yellen einschlägt.
Fazit: Der Won dürfte auch in den nächsten Monaten schwach tendieren.