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Ist Großbritannien bereits in der Rezession?

Cable rauscht durch

Sonnenuntergang in London, im Vordergrund ein signifikanter roter Doppeldecker-Bus, im Hintergrund Big Ben. © Iakov Kalinin / stock.adobe.com
Das Cable GBP|USD hat seine Unterstützung bei 1,30 nicht halten können und ist bis auf 1,25 abgerutscht. Die Wirtschaft signalisiert bereits deutlich, in welche Richtung sich das Währungspaar weiterentwickeln wird.
Das Cable GBP|USD ist wie von FUCHS-Devisen prognostiziert unter seine Unterstützung bei 1,30 gerutscht (FD vom 22.04.2022). Aktuell notiert das Paar um 1,25 und hat damit die erste Unterstützung bei 1,27 mühelos genommen. Die nächste signifikante Kursunterstützung liegt bei 1,24. Die US-Privatbank BBH gibt als nächste Kursziele die Marken von 1,20 heraus. Sollte auch diese Hürde genommen werden, drohe der Fall bis auf 1,14. Mit einem Zertifikat (z.B. ISIN: DE 000 VP3 4MV 9, 12-facher Faktor) können Anleger auf diese Entwicklung setzen.

Schon in der Rezession?

Für diese Abwärtserspektive spricht einiges. Erste Beobachter sehen Großbritannien bereits in der Rezession. David Blanchflower, Ex-Mitglied im Komitee für Geldpolitik der Bank of England, sieht das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen am Tiefpunkt. Erste Supermarktketten reagieren mit "Verzweiflungstaten" und senken ihre Preise, um nicht weiter Kunden zu verlieren. Das wird selbstverständlich die Margen drücken. Das zuletzt verkündete BIP-Wachstum von 0,1% müsse vermutlich sogar nach unten revidiert werden. Die Bank of England, die auf ihrer jüngsten Sitzung (05.05.) eine weitere Zinserhöhung (+0,25 Basispunkte, auf nun 1,00) vornahm, bremst das Wirtschaftswachstum weiter ab.

Fazit: Es sieht düster aus für das Pfund. Wir sehen vorerst keine Aufwärtsperspektive.

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