Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1831
Yen dreht wieder auf

Chancen gegenüber den Majors und dem Yuan

Flagge Japans auf einer Mauer. Copyright: Pixabay
Der Yen legt gegen verschiedenen Währungen einen Trendwechsel hin. Die Schwächephase der Währung scheint zu Ende zu gehen. Wir meinen, dass der Yen seinen Tiefpunkt mit Blick auf die nächsten 1 bis 3 Monate gesehen hat.

Der Yen scheint seinen Tiefpunkt erreicht zu haben. Immerhin dreht die Währung Nippons gegenüber dem Dollar und Euro auf und drängt auch den stark gestiegenen Chinesischen Yuan wieder zurück. Damit deutet sich – nach einer längeren Schwächephase – nun ein mittelfristiger Dreh des Yen nach oben an.

Hintergrund des Abflauens der Yen-Schwäche dürfte die Aussicht sein, dass auch die japanische Notenbank im nächsten Jahr ihre geldpolitische Wende fahren wird. Darauf deuten die jüngsten Aussagen der Bank of Japan zumindest vorsichtig hin. Insofern lässt der Druck auf die japanische Währung etwas nach, weil absehbar ist, dass die Zinsdifferenzen zu den USA und Europa nicht lange und weit aus dem Ruder laufen werden. 

Chancen gegenüber dem Yuan

Besonders aussichtsreich erscheint uns aktuell ein Einstieg in ein Long JPY|CNY. Denn die chinesische Währung ist seit März 2020, also dem ersten Höhepunkt der Corona-Pandemie, steil gegen den Yen gestiegen. Hier wendet sich jetzt aber das Blatt. Denn Japan wächst zwar nicht dynamisch, die Wirtschaft entwickelt sich aber weitgehend stabil. Das ist in China ganz anders. Im Reich der Mitte wachsen die Probleme. Die Krise um den Immobilien-Riesen Evergrande beginnt auszustrahlen, das chinesische BIP-Wachstum kühlt merklich ab. Das spricht für eine bessere Yen-Perspektive.

Auch charttechnisch deutet sich nach einer Top-Bildung des CNY ein Trendwechsel im Kursverlauf an. Ein Long JPY|CNY auf Basis 0,05 erscheint lohnenswert. Der Kurs könnte in den nächsten 6 bis 12 Monaten leicht bis auf 0,065 JPY|CNY klettern. 

Longs gegen EUR und USD

Parallel zu diesem Richtungswechsel können Anleger auch Longs gegenüber dem Dollar und dem Euro riskieren. Auch gegen diese beiden Majors erscheint der Yen mit Blick auf die nächsten 1 bis 3 Monate zu schwach und hat Aufwärtspotenzial.          

Fazit: Anleger haben gerade gute Chancen, mittelfristig auf einen erstarkenden Yen zu setzen. Insbesondere gegenüber dem Yuan sind die Aufstiegschancen groß.

Hier FUCHS-DEVISEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang