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Die USA haben sich verkalkuliert

Chinas Wirtschaft im Handelskrieg-Modus

Die Fronten im Handelskrieg sind verhärtet und die Verhandlungen ergebnislos. Die Rechnung der USA das Reich der Mitte mit Zöllen in die Knie zu zwingen geht bisher auch nicht auf. Zwar sind die Auswirkungen in China spürbar (siehe Artikel), in die Knie zwingen tun sie das Land jedoch nicht.

Die neue Runde der chinesisch-amerikanischen Verhandlungen zum Handelskonflikt hat keinen greifbaren Fortschritt gebracht. Die US-Verhandler hatten sich von vornherein verkalkuliert. Sie hatten nicht mit Gegenmaßnahmen Chinas gerechnet. Zudem müssen sie Rücksicht auf die anstehenden US-Zwischenwahlen im Herbst nehmen. Gleichzeitig ist wohl auch den Hardlinern in der Trump-Administration klar geworden, dass Chinas Führung nur wenig Rücksicht auf kurzfristige Belastungen der Bevölkerung nehmen muss.

Diese Machtposition drückt sich in dem einzig greifbaren Entgegenkommen Chinas aus. Trotz Drucks bleibt der Yuan zum Dollar stabil. Die chinesische Führung strebt aus Eigeninteresse einen stabilen Yuan an und interveniert umfangreich. Die Konjunktur wird durch eine großzügigere Kreditzuweisung (und gegebenenfalls wohl auch neue Staatsausgaben) gestützt, um etwaige Beschäftigungsverluste beim Export auszugleichen.

Fazit: Der Yuan wird bei 6,90 zum Dollar stabil gehalten. Yuan-Euro wird nur von Euro-Dollar bewegt.

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