Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1777
Risiken werden sich manifestieren

Das Pfund als Spekulanten-Falle

Der Pfundkurs steigt seit zwei Wochen. Offenbar spekuliert der Markt (zu Recht) auf einen weichen Ausstieg aus der EU. Doch da macht er die Rechnung ohne den Wirt.

Die Märkte laufen in die Brexit-Falle. Am Pfundkurs lässt sich ablesen, dass immer mehr Marktteilnehmer davon ausgehen, dass es am Ende doch noch ein Happy end und keinen harten Brexit geben wird. Auch wir erwarten das. Doch daraus abzuleiten, alles wird gut, ist ein dramatischer Fehlschluss. Großbritannien hat mit seiner elend langen Debatte zum Austrittsvertrag mit der EU aus Sicht der in Großbritannien ansässigen Unternehmen den Point of no return längst überschritten.

Konzerne wie BMW werden ihren Rückzugsplan von der Insel auf jeden Fall umsetzen. Das haben wir gestern in FUCHSBRIEFE (vom 31.1.2019) aufgezeigt. Eine Übergangszeit von nochmals zwei Jahren unter dem heute geltenden Zoll- und Handelsregime würde nur die Rückzugsschmerzen lindern.

Großbritannien wird das hart treffen. Das Land verliert Steuersubstrat in enormer Höhe – von den Firmen selbst und von den Beschäftigten, die in der gut bezahlten Industrie keine Arbeit mehr finden. Großbritannien ist aber mehr als die meisten anderen Industrieländer auf Finanzmittel aus dem Ausland angewiesen, um das eigene hohe Defizit im Außenhandel zu finanzieren. Nennenswerte Steuersenkungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, wird sich die Insel nicht leisten können.

Fazit: Wir halten an unserer Ansage fest, dass der Pfundkurs reichlich Absturzpotential hat: auf Sicht von zwei Jahren bis 0,95 EUR|GBP.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang