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Risiken werden sich manifestieren

Das Pfund als Spekulanten-Falle

Der Pfundkurs steigt seit zwei Wochen. Offenbar spekuliert der Markt (zu Recht) auf einen weichen Ausstieg aus der EU. Doch da macht er die Rechnung ohne den Wirt.

Die Märkte laufen in die Brexit-Falle. Am Pfundkurs lässt sich ablesen, dass immer mehr Marktteilnehmer davon ausgehen, dass es am Ende doch noch ein Happy end und keinen harten Brexit geben wird. Auch wir erwarten das. Doch daraus abzuleiten, alles wird gut, ist ein dramatischer Fehlschluss. Großbritannien hat mit seiner elend langen Debatte zum Austrittsvertrag mit der EU aus Sicht der in Großbritannien ansässigen Unternehmen den Point of no return längst überschritten.

Konzerne wie BMW werden ihren Rückzugsplan von der Insel auf jeden Fall umsetzen. Das haben wir gestern in FUCHSBRIEFE (vom 31.1.2019) aufgezeigt. Eine Übergangszeit von nochmals zwei Jahren unter dem heute geltenden Zoll- und Handelsregime würde nur die Rückzugsschmerzen lindern.

Großbritannien wird das hart treffen. Das Land verliert Steuersubstrat in enormer Höhe – von den Firmen selbst und von den Beschäftigten, die in der gut bezahlten Industrie keine Arbeit mehr finden. Großbritannien ist aber mehr als die meisten anderen Industrieländer auf Finanzmittel aus dem Ausland angewiesen, um das eigene hohe Defizit im Außenhandel zu finanzieren. Nennenswerte Steuersenkungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, wird sich die Insel nicht leisten können.

Fazit: Wir halten an unserer Ansage fest, dass der Pfundkurs reichlich Absturzpotential hat: auf Sicht von zwei Jahren bis 0,95 EUR|GBP.

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