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Hohes Abwertungsrisiko für die britische Währung

Dem Pfund läuft die Zeit davon

Großbritannien (und der EU) läuft die Zeit davon. Beide Seiten wollen eine längere Übergangsfrist, um Details des Austrittsvertrags zu verhandeln. Doch dafür fehlt eine entscheidende Voraussetzung. Was Pfund-Anleger jetzt einkalkulieren müssen.

Der offizielle Austritt der Briten aus der EU ohne Vertrag wird immer wahrscheinlicher. Es zeichnet sich deutlich ab, dass ein aus Sicht der EU akzeptables Abkommen keine Chance auf Bestätigung im britischen Parlament hat.

Die Alternative ist eine never ending story. „Übergangszeit" heißt das Zauberwort. Aber: Der gerade gescheiterte EU-UK-Gipfel galt bislang als letzter möglicher Termin für den Abschluss des Austrittsabkommens einschließlich der Rahmenvereinbarung für die Zeit nach dem Austritt. Der Abschluss dieser Verträge einschließlich der Ratifizierung muss vor dem Austrittsdatum 31. März 2019 erfolgen. Das ist Voraussetzung für eine Übergangsphase, in der die exakten Post-Brexit-Bedingungen weiterverhandelt werden können.

Unterdessen ist die Verhandlungsposition der Briten in Handelsfragen schwach geworden. Sogar das unbedeutende Moldawien kann den britischen Beitritt zum WTO-Abkommen über die öffentlichen Auftragsvergaben blockieren, um für sich Vorteile herauszuschlagen.

Fazit: Das Pfund ist auf dem aktuellen Niveau im Verhältnis zu den Risiken stark überbewertet.

Empfehlung: Pfund-Bestände reduzieren bzw. absichern.

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