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US-Arbeitsmarkt weiter im Aufschwung

Der Dollar befestigt seine Position

US-Arbeitsmarkt weiter im Aufschwung. Copyright: Pexels
Die US-Notenbank hat einen zentralen Orientierungspunkt: den amerikanischen Arbeitsmarkt. Geht es dem gut, ziehen die Tauben im Zentralbankrat (Federal Reserve Board) die Köpfe ein. Die neusten Arbeitsmarktzahlen zeigen: Die Falken dürften sich schon die Krallen schärfen.

Die Lage des Dollar wird immer robuster. Der Arbeitsmarkt erholt sich weiter. Die Anträge auf Arbeitslosengeld fielen gerade auf ein neues Pandemie-Tief. Die Arbeitslosenansprüche gingen in der Woche zum 10. Juli auf 360.000 zurück. 386.000 waren es noch eine Woche zuvor. Die Zahl der Anträge der letzten Woche markierte den niedrigsten Stand seit März 2020. Die laufenden Arbeitslosengelder aus regulären staatlichen Programmen gingen zuletzt ebenfalls um 126.000 auf 3,24 Millionen zurück. Neuanträge und Leistungszahlungen sind in den letzten Monaten tendenziell rückläufig.

Die Fed teilte gestern mit, dass die US-Industrieproduktion im Juni (gegenüber Mai saisonbereinigt) um 0,4 Prozent gestiegen ist. Das verarbeitende Gewerbe als „größter Brocken“ in der US-Industrie, leidet noch unter Nachschub-Problemen durch unterbrochene Lieferketten. Ohne Kraftfahrzeuge und Teile stieg die Fabrikproduktion aber laut Fed um 0,4 Prozent.

Kaufempfehlungen überwiegen

Der Dollar erhöht damit den Druck nicht nur auf den Euro. Insgesamt überwiegen die Kaufempfehlungen für den Dollar gegenüber den allermeisten Währungen. Das belegt die augenblickliche Stärke des Greenback. Der vermeintlich „Spuk“ anziehender Inflationsraten stützt den Dollar ebenfalls. 5,4% in dieser Woche waren „ein Wort“. Erneut werden dafür Sonder- und Nachholeffekte verantwortlich gemacht. Sie spielen sicherlich eine Rolle. Aber dass sich der Trend wieder deutlich abflacht und den Dollar schwächt, weil die Fed dann auf Kurs bleiben kann, ist alles andere als ausgemacht.


 

Fazit: Wir erwarten weiter robuste Zahlen vom Arbeitsmarkt – und der Inflationsfront. Das stärkt die Aussicht auf schnellere Zinserhöhungen (in 2022) in USA und damit den Greenback.

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