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Geteilter Arbeitsmarkt

Der Dollar hat keine Rückendeckung

Der Dollar durchbricht gerade wichtige Haltelinien. Der Abwertungsdruck nimmt eher zu als ab. Dafür gibt es eine Reihe an Gründen.

Der Dollar schwächt sich zu allen Währungen weiter ab. Auch handelsgewichtet und nicht nur zum Euro durchbricht er gerade seinen 2008 eingeschlagenen langjährigen Aufwärtstrend. Rückendeckung gibt es wenig. Die Inflationsrate stieg im November um 0,2% gegenüber dem Vormonat (+ 1,2% zum Vorjahresmonat). Damit befindet sie sich auf halbem Weg zwischen dem Anstieg von 2,3% im Februar und dem Anstieg im Mai um 0,1%. Solange die USA nicht aus der Pandemie heraus sind, ist auch nicht mit einem Inflationsschub zu rechnen. Die Fed kann sich zurücklehnen.

Denn auch die Beschäftigung hat noch lange nicht das Ausgangsniveau vor Corona wieder erreicht. Erst gut die Hälfte (56%) der Beschäftigten, die ihren Job im Frühjahr verloren, steht wieder in Lohn und Brot. Inzwischen verlangsamt sich die Erholung des Arbeitsmarktes.

Inklusive Geldpolitik

Bedeutsam für die Geldpolitik der Fed, die neuerdings „inklusiv“ wirken soll, ist jedoch der Unterschied zwischen den Ethnien. Die Arbeitslosigkeit in der weißen Bevölkerung ist deutlich geringer als unter Schwarzen oder Hispanics. Das deutet auf eine eher noch entspanntere Haltung der US-Notenbank zu Inflation und Staatsfinanzierung. Auch das schwächt den Dollar perspektivisch.

Fazit: Anlagen in Dollar – ob am Aktienmarkt oder auf den Anleihenmärkten, müssen auf längere Sicht Wertverluste über die Währung hinnehmen.

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