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Chinas Konjunktur schmiert ab

Der Euro überwindet die Hürde

Umrisskarte Chinas und Yuan-Scheine. © Stephen Finn / Fotolia
In dem Maße, wie in China die Konjunktur unter die Räder kommt, nimmt der Euro Fahrt auf. Diesen Donnerstag hat er sogar einen Kick-Start hingelegt. Nun hat die Gemeinschaftswährung eine neue Perspektive - und der Yuan schaut in den Abgrund.
Der Euro zieht stürmisch gegen den Chinesischen Yuan an. Das liegt aber nicht an der Stärke der Gemeinschaftswährung, sondern an der zunehmenden Schwäche der chinesischen Konjunktur. Auslöser für den rabiaten Absturz - immerhin ging es am Donnerstag von 7,15 auf 7,23 für den Euro auf- und den Yuan abwärts - waren die SOS-Signale, die der chinesische Ministerpräsident gesendet hat.

Konjunktur im Reich der Mitte schmiert ab

Die Konjunktur im Reich der Mitte schmiert immer schwungvoller ab. Auslöser dürften die harten Lockdowns sein. Die Null-Covid-Politik ist auch eine Null-Wachstumspolitik. Darum trüben sich die Konjunkturaussichten in China weiter rapide ein. Li Kepiang hat die Provinzen eindringlich dazu aufgerufen, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stützen. Hintergrund: Alle wichtigen Indikatoren wie Industrieproduktion, Beschäftigung, Stromverbrauch, Frachtaufkommen zeigen steil nach unten. Dem Vernehmen nach sind in einigen Regionen nur 30% aller Unternehmen aktiv.

Diese Aussichten lasten aktuell schwer auf dem CNY. Kurzfristig hat der Euro nun noch Luft bis 7,30 EUR|CNY. Mittel- und langfristig wird entscheidend sein, wie lange sich China leisten wird, die Zero-Covid-Politik umzusetzen. Je schneller das Land seine Lockdowns lockert, desto eher wird auch der Druck auf den CNY nachlassen. Allerdings wird es auch einige Wochen dauern, bis die chinesische Wirtschaft dann wieder Fahrt aufnimmt. Absehbar sind relevante Lockerungen aber noch nicht.  
Fazit: Wir erwarten, dass der Euro auch die Hürde von 7,30 überspringen wird. Im Chartbild hätte er dann eine fundamentale Trendwende geschafft und erhebliches Aufwertungspotenzial bis 7,60 EUR|CNY. Erst mit einem Politikwechsel in Peking könnte sich das grundlegende Szenario wieder ändern.
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