Der Nickelpreis wird weiter steigen
Die Nickelnachfrage und damit der Preis werden weiter im Trend anziehen. Seit rund drei Jahren bewegt sich der Preis für das Industriemetall Nickel in einem intakten Aufwärtstrend. Neben der großen Nachfrage nach Nickel aus der Edelstahlindustrie, wird künftig vor allem in der Automobilproduktion (E-Mobilität) Nickel immer stärker nachgefragt.
Das weißlich glänzende Metall wird hauptsächlich zur Produktion von Batterien verwendet, die in Elektroautos verbaut werden. Dies dürfte langfristig zu einer deutlich steigenden Nickelnachfrage führen. Denn inzwischen planen viele Länder einen „geordneten Rückzug" aus dem Verbrennungsmotor. China, Indien, Island, Israel, die Niederlande sowie Irland wollen bereits ab dem Jahr 2030 keine Verbrenner mehr neu zulassen. In Norwegen sollen bereits ab 2025 keine Autos mit konventionellen Antrieben mehr auf die Straße kommen. Das wird zwangsläufig die Nachfrage nach alternativen Antrieben erhöhen.
Im Nickelpreis macht sich dieser neue Trend bereits bemerkbar. Das Angebotsdefizit dürfte nach jüngsten Studien der International Nickel Study Group (INSG) mit 146.000 Tonnen in diesem Jahr noch höher ausfallen, als bislang angenommen. Zwar erwartet die INSG im kommenden Jahr ein deutliches Plus auf der Angebotsseite. So soll die weltweite Nickelproduktion um rund 8% steigen. Dennoch dürfte dies nicht ausreichen, um den Markt in einen Angebotsüberschuss zu drücken.
Fazit:
Die Nachfrage nach Nickel bleibt weiterhin hoch. Der Aufwärtstrend ist voll intakt.
Empfehlung:
Mittel- und langfristig orientierte Anleger kaufen ein Open End Nickel ETC (ISIN: DE000A0KRJ44) und folgen dem Trend.