Der Schweizer Franken nach dem Fall
Der Franken hat kräftig nachgegeben (von 1,15 auf beinahe 1,19). Das entsprach der Richtung nach unseren Erwartungen. Allerdings nicht in dieser Heftigkeit. Dieser Grundtrend folgt den Zinsperspektiven, bei denen der Franken ganz hinten in der Schlange steht. Die SNB hat anders als die EZB oder die Bank of Japan bislang noch keinen Hinweis auf eine Straffung gegeben.
Als Auslöser der jüngsten Aufregungen kommen zudem die neuen Russland-Sanktionen der USA in Betracht. Denn mittelbar gerät jetzt auch das auf Schweizer Konten geparkte und teilweise auch in Schweizer Unternehmen (etwa bei Maschinebauer Sulzer) angelegte Geld fragwürdiger russischer Herkunft in den Blick der USA.
Fazit: Der Franken dürfte weiter nachgeben. Verkaufen.