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USD unter Druck

Die Ölproduktion als Schwachpunkt

Der USD erweist sich aktuell als schwach gegenüber Euro und Yen. Dahinter stecken zunächst Unterschiede in der Geldpolitik. Für die USA kommt eine überraschende Schwachstelle hinzu.

Der Greenback ist gegen die Niedrigzins-Wähungen Euro, Franken und Yen schwach geworden. Anders als bei diesen drei hat die US-Notenbank noch Raum um zu Lockern. Das hat die Fed auch schon gezeigt. Sie hat rasch den Zins gesenkt, um die deutlich gewachsenen Belastungen der US-Wirtschaft abzufedern.

Der Einbruch der Finanzmärkte wird einen deutlich negativen Vermögenseffekt auf die private Konsumnachfrage haben. Daneben dürfte der Öl-Crash Konsequenzen zeigen. Die USA waren im letzten Jahr dank des Schieferöls zum größten Ölproduzenten weltweit geworden. Das aber zu hohen Produktionskosten. Denn der Förderaufwand ist vergleichsweise hoch. Auf Grund dieser Kostenstruktur bleibt den USA nur in die Rolle des Marginalanbieters. Sie erreichen bei steigenden Preisen als Letzte die Gewinnzone. Bei fallenden Ölpreisen kommt die US-Industrie als erste in die Verlustzone.

Schmerzgrenze der Schieferölproduzenten unterschritten

Die Schmerzgrenze der Schieferölproduzenten liegt in der Zone 40-45 Dollar/barrel. Das ist weit über den aktuellen Preisen. Folge sind Produktionseinschränkungen und vor allem geringere Investitionen zur Erschließung neuer Vorkommen.

Beides zusammen wird das US-Wachstum erkennbar verlangsamen. Hinzu kommen die negativen Folgen der Handelspolitik. Die Volumina im US-Handel gehen bereits klar zurück. Das schwächt die fundamentale Seite des Greenback.

Fazit: Solange der Ölpreis niedrig bleibt und die Angst vor dem neuen Virus Bestand hat, wird der Greenback zur Schwäche neigen. Empfehlung: Bestände langsam abbauen.
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