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Die sicheren Häfen im Blick behalten

Euro auf hoher See in einem Rettungsring. © freie-kreation / stock.adobe.com
Die Märkte scheinen zu schlafen. Die Spannungen im Pazifik machen sich in den Kursen nicht bemerkbar. Deshalb lohnt es sich, die sicheren Häfen im Auge zu behalten und sich schon mal einen Ankerplatz zu sichern.

Die Politik bewegt wieder einmal die Märkte – zumindest verbal. Dass die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die aus Chinas Sicht abtrünnige Republik Taiwan besucht hat, hat die Spannungen in der Region deutlich verschärft.

Spannungen gehen zulasten des Euro

Ein GAU wäre es, würde die taiwanesische Chip-Produktion in irgendeiner Form betroffen. Denn aus Taiwan kommen vor allem qualitativ hochwertige Chips, die für die Industrien weltweit von Bedeutung sind: darunter Konsumgüter, Autoindustrie und Militär. China wird sich dessen sehr wohl bewusst sein. Auf den Punkt gebracht: Ohne Taiwan geht hier nix. Gerade auch deutsche Auto-Produzenten wären betroffen.

Spannungen in der Region werden zulasten des Euro gehen. Der Dollar wird wie der Franken als sicherer Hafen angesteuert. Selbst, wenn die USA in die Auseinandersetzungen mit China verstrickt sind. Europas ganze Hilflosigkeit spiegelt sich gerade wider, in einer Welt, in der das Militärische enorm an Bedeutung gewonnen hat.

USA vor positiver Trendumkehr bei Dienstleistungen?

Nicht zuletzt stabilisieren sich die Zahlen im US-Dienstleistungssektor. Der zusammengesetzte ISM-Services-Index stieg im Juli um 1,4 Punkte auf 56,7. Er kehrte damit einen Trend von drei aufeinanderfolgenden monatlichen Rückgängen um. Die Indizes für Geschäftstätigkeit und neue Aufträge stiegen im Juli stark um 3,8 Punkte bzw. 4,3 Punkte an.

Allerdings wäre die US-Wirtschaft von zusätzlichen Lieferprobleme bei Chips deutlich betroffen. Spannungen zwischen China und Taiwan könnten die globalen Produktions- und Vertriebsnetze stören.

Fazit: Auch wenn sich der Euro gerade in einer Erholungsbewegung befindet, würden wir derzeit keine Dollarbestände auflösen. Sollte sich die Situation in der pazifischen Region verschärfen, gehen wir verstärkt in USD. Das Gleiche gilt für Schweizer Franken. FUCHS-DEVISEN glauben, dass die politischen Fallgruben derzeit noch nicht in den Kursen eingepreist sind.
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