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Geschwächte Institutionen

Die Türkei verliert weiter an Bonität

Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität der Türkei weiter herabgestuft. Die dafür angeführten Gründe werden fortdauern. Das lässt einen klaren Blick auf die Entwicklung von Inflation und Währung zu.

Die Ratingagentur Moody´s hat Konsequenzen aus der negativen Entwicklung der Türkei gezogen. Sie hat die Ratings für die Regierung von Ba1 auf Ba2 weiter gesenkt. Davon mitbetroffen ist das Emissionshaus, über das die Türkei ihre Sukuks platziert. Die Gründe werden von Moodys klar benannt. Die Regierung von Präsident Erdogan hat die Institutionen des Landes soweit ausgehöhlt, dass Stabilitätsfaktoren verloren gegangen sind. Das ist an der politisch gegängelten Notenbank erkennbar. Sie wird durch den politischen Druck der Regierung darin gehindert, die dringend erforderliche Straffung zur Eindämmung der Binnennachfrage anzugehen.

Inflation zieht an

Konsequenz ist eine ausufernde Inflation. Sie befindet sich mittlerweile den 8. Monat in Folge im zweistelligen Bereich. Außerdem ein schnell wachsendes Defizit der Leistungsbilanz. Dieser Erosionsprozess dürfte weitergehen.
Die Lira (Kurs: 4,7980) hat seit Jahresanfang schon um rund 7% nachgegeben. Das heizt die Inflation weiter an. Hinzu kommen die wachsenden Spannungen mit den westlichen Verbündeten, die ebenfalls belasten. Sollten die Europäer auch nur andeuten, dass EIB oder EBRD die Türkei nicht mehr voll finanzieren, ginge die Lira in die Knie. Aussichten auf positive Überraschungen – etwa ein Rücktritt Erdogans – sind äußerst schwach.

Fazit: Die Lira bleibt weiter stark gefährdet. Sie dürfte weiter nachgeben.
Empfehlung: keine Engagements.

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