Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1684
China bindet sich in das internationale Finanzsystem ein

Die zwei Seiten der Medaille

China hat sich in der Vergangenheit darum bemüht, sich verstärkt in das internationale Finanzwesen zu integrieren. Für die Wirtschaft hat das durchaus positive Effekte. Für Chinas Offizielle bedeutet das aber auch stärkere Kontrolle und Transparenz.

China hat sich in den letzten Jahren stark und erfolgreich um eine weitergehende Integration in das internationalen Finanzsystem bemüht. Mittlerwerile läuft die Aufnahme chinesischer Bonds in die internationalen Indizes. So werden Yuan-Anleihen der Zentralregierung und der wichtigen staatlichen Banken im Bloomberg Barclays Global Aggregate Index erfasst. Die Aufnahme in die FTSE- und JPMorgan-Indizes steht ebenfalls an. Vergleichbares gilt auch für die chinesischen Aktien.

Die engere Einbindung der Chinesen in die internatoinalen Finanzmärkte hat zunächst einen positiven Effekt. Die Fondsmanager dieser Welt müssen sich mit chinesischen Papieren eindecken. Das wird nach IWF-Schätzungen Zuflüsse von etwa 450 Mrd. Dollar in den nächsten 2 bis 3 Jahren auslösen. Der Preis: Die Aktien-Indizes sind mit Prüf- und Transparenzvorgaben verbunden, die für Chinas Offizielle nicht leicht zu schlucken sind. Sie werden ein Stück Macht abgeben müssen. Gerade das dürfte aber dem zuletzt stockenden Reformprozeß durchaus neue Impulse verleihen.

Fazit: Trotz der damit anstehenden politischen Konflikte wird die Eigendynamik der stärkeren Einbindung in die internationalen Finanzmärkte das Land voranbringen. China bleibt ein wichtiges Investmentziel. Für Investoren heißt das, dass auch chinesische Aktien, am besten über einen ETF interessant sind (mehr dazu in FUCHS-Kapital).

Meist gelesene Artikel
  • Rentenreform, Umlageverfahren, Gerechtigkeit: Warum der „Boomer-Soli“ am Kernproblem vorbeigeht

Der „Boomer-Soli“ ist keine Lösung, sondern unfaire Umverteilung

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bzw. die dort agierenden Forscher Stefan Bach, Maximilian Blesch, Annica Gehlen, Johannes Geyer, Peter Haan, Stefan Klotz und Bruno Veltri, will die Rentenlücke mit einer Sonderabgabe auf Alterseinkünfte schließen – innerhalb der Babyboomer-Generation. Das geht so nicht, emint FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. Wer das Umlagesystem ernst nimmt, muss die Kinderfrage zentral stellen - oder er soll es ganz abschaffen.
  • Die Würde des Amtes verlangt Transparenz, nicht Kungelei

Schluss mit dem Hinterzimmer – Richterwahl neu denken!

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Der Fall Brosius-Gersdorf zeigt: Nicht die Medien, sondern das undurchsichtige Auswahlverfahren für Verfassungsrichter ist das eigentliche Problem. Wer Recht über alle spricht, sollte sich auch öffentlich erklären müssen. Deutschland braucht endlich öffentliche Befragungen, fordert FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
  • Mit Merz aufs falsche Pferd gesetzt

Politik in der Schieflage

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Zurück aus dem Urlaub zeigt sich FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber ein Deutschland im Wandel – doch zu vieles geht politisch weiter in die falsche Richtung. Politische Gegner sollen mit juristischen Mitteln ausgeschaltet, das Verfassungsgericht durch Personalrochaden auf Linie gebracht werden. Der Haushaltsentwurf ist Beweis für ein weiteres gebrochenes Versprechen der Regierung: deutlich mehr zu investieren. Viele Unternehmer nicken das ab, weil die Konjunktur etwas anzieht. Ein Fehler.
Neueste Artikel
  • Projekt 7 (Private Banking Depot) in KW 29 – Performance, Risiko und Gewinner

Value Experts und Lungershausen dominieren – Benchmarkdepot mit starker Balance aus Rendite und Risiko

Illustriert mit Canva und ChatGPT
In Kalenderwoche 29 überzeugt das Benchmarkdepot von Projekt 7 mit einer gelungenen Mischung aus Rendite und gesunkenem Risiko. Value Experts Vermögensverwaltungs AG und Lungershausen Eggensperger Enzler & Partner AG setzen sich an die Spitze. Wer zu den Gewinnern zählt, wer enttäuscht und wie sich die Risikoprofile verändert haben, lesen Sie hier.
  • Fuchs plus
  • Silberpreis-Rally: Unsicherheit treibt Nachfrage nach sicherem Hafen

Indien treibt Silberboom

© TomekD76 / Getty Images / iStock
Die Silber-Rally nimmt Fahrt auf: Mit einem Anstieg von über 5% überschreitet der Silberpreis die Marke von 39 US-Dollar je Feinunze und lässt Gold hinter sich. Ausgelöst durch geopolitische Unsicherheiten und steigende Nachfrage in Indien, bleibt der Aufwärtstrend intakt. Erfahren Sie, warum Investoren trotz Rekordpreisen weiter in Silber investieren und welche Rolle die Industrie dabei spielt.
  • Fuchs plus
  • Handelsstreit und Kanadischer Dollar

Kanadas Notenbank ist besorgt

© metrokom / iStock / Thinkstock
Der Handelsstreit zwischen USA und Kanada eskaliert. Ab dem 01. August sollen Einfuhren des nördlichen Nachbarn mit 35% Abgaben belegt werden. Essentielle Güter, wie Energie, werden damit künstlich für amerikanische Verbraucher verteuert. Bei Energieimporten hängt die USA an Kanada. Umgekehrt ist die Abhängigkeit kanadischer Exporte in die USA noch größer. Allerdings wertet der Loonie zum Dollar auf und bestätigt diese Abhängigkeit nicht.
Zum Seitenanfang