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China bindet sich in das internationale Finanzsystem ein

Die zwei Seiten der Medaille

China hat sich in der Vergangenheit darum bemüht, sich verstärkt in das internationale Finanzwesen zu integrieren. Für die Wirtschaft hat das durchaus positive Effekte. Für Chinas Offizielle bedeutet das aber auch stärkere Kontrolle und Transparenz.

China hat sich in den letzten Jahren stark und erfolgreich um eine weitergehende Integration in das internationalen Finanzsystem bemüht. Mittlerwerile läuft die Aufnahme chinesischer Bonds in die internationalen Indizes. So werden Yuan-Anleihen der Zentralregierung und der wichtigen staatlichen Banken im Bloomberg Barclays Global Aggregate Index erfasst. Die Aufnahme in die FTSE- und JPMorgan-Indizes steht ebenfalls an. Vergleichbares gilt auch für die chinesischen Aktien.

Die engere Einbindung der Chinesen in die internatoinalen Finanzmärkte hat zunächst einen positiven Effekt. Die Fondsmanager dieser Welt müssen sich mit chinesischen Papieren eindecken. Das wird nach IWF-Schätzungen Zuflüsse von etwa 450 Mrd. Dollar in den nächsten 2 bis 3 Jahren auslösen. Der Preis: Die Aktien-Indizes sind mit Prüf- und Transparenzvorgaben verbunden, die für Chinas Offizielle nicht leicht zu schlucken sind. Sie werden ein Stück Macht abgeben müssen. Gerade das dürfte aber dem zuletzt stockenden Reformprozeß durchaus neue Impulse verleihen.

Fazit: Trotz der damit anstehenden politischen Konflikte wird die Eigendynamik der stärkeren Einbindung in die internationalen Finanzmärkte das Land voranbringen. China bleibt ein wichtiges Investmentziel. Für Investoren heißt das, dass auch chinesische Aktien, am besten über einen ETF interessant sind (mehr dazu in FUCHS-Kapital).

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