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Die Entscheidung fällt im 4. Quartal

Dollar stabil. Vorerst

Dollar stabil. Vorerst. Copyright: Pixabay
Das Virus macht Sommerpause. Und das Wohlgefühl steigt allenthalben mit den Temperaturen. Der aufgestaute Konsum bricht sich Bahn. Das sind gute Voraussetzungen für einen stabilen Dollar. Vorerst.

Dollar und Euro konkurrieren derzeit mit guten Nachrichten. In den USA werden sich die Arbeitsmarktdaten weiter verbessern. „Die Arbeitslosenquote dürfte sinken, die Fed wird aber wohl noch längere Zeit von einer Zielverfehlung sprechen. Noch fehlen rund 8 Mio. Jobs, im Vergleich zur Vorkrisensituation“, vermerkt die Helaba. In Europa wird es wärmer und die Infektionszahlen gehen parallel zurück. Die Auftragsbücher der Industrie sind prall gefüllt, die Produktion wird nur durch Lieferschwierigkeiten bei Vorprodukten gebremst.

Das alles sind gute Aussichten für die Weltwirtschaft, insbesondere im 3. Quartal. Aber es sollte auch die Inflationsraten weitertreiben. Und damit den renditedruck auch in Euroland. US-Finanzministerin Janet Yellen hat mit ihrer Bemerkung vielleicht doch früher als erwartet nötiger Zinsanhebungen bereits für Verunsicherung auf den Märkten gesorgt. Aber auch Potenzial für den Dollarkurs geschaffen. Die Fed allerdings beharrt auf ihrer lockeren Haltung.

Fazit: Im Spiel der Marktkräfte dürfte der Dollar erst mal stabil bleiben. Spannend wird es im 4. Quartal. Wer darauf hofft, dass durch die Impfungen Covid vollständig überwunden ist, dürfte sich täuschen. Die Mutationen werden, wie bei allen grippeähnlichen Viren, wiederkommen. Dann werden auch die Karten im Währungsgefüge neu gemischt. Ausgang ungewiss.

Empfehlung: Dollar vorläufig – 3-Monats-Sicht – halten.

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