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Südafrika arbeitet an seiner Energiewende

Erneuerbare Energie und Wasserstoff im Blick

Blick auf Kapstadt. (c) michaeljung/Fotolia
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat gerade die Republik Südafrika besucht. Dabei wurde deutlich sichtbar, dass sich das Land am Kap der Guten Hoffnung auf die eigene Energiewende fokussiert. Die soll dem Land mehr Energie-Sicherheit geben, neue Einnahmequellen erschließen und den Weg in die Wasserstoff-Wirtschaft ebnen.
Südafrika, das von Korruption und Corona (und Aids) gebeutelte Land, versucht einen wirtschaftlichen Neuanfang. Der Fokus liegt dabei auf der Energiepolitik. Das wird am Rande des Besuchs von Kanzler Olaf Scholz (SPD) in dem Land klar. Denn am Kap der Guten Hoffnung soll künftig verstärkt auf deutsche Erfahrungen mit Erneuerbare Energien und auf Wasserstoff gesetzt werden.

Die Energiepolitik spielt eine entscheidende Rolle. Das Land setzt noch immer massiv auf Kohle zur Stromerzeugung. sie hat einen Anteil von über 70% an der Stromproduktion. Zudem hapert es dabei an allen Ecken und Enden und das Land ist permanent von Stromknappheit und -ausfällen geplagt. Verlässliche Rahmenbedingungen für die Industrie sind das nicht. Davon können auch die gut 600 deutschen Unternehmen vor Ort ein Lied singen. Immerhin ist Deutschland der drittwichtigste Handelspartner für die Kap-Republik (15,7 Mrd. Euro Umsatz p.a.).

Erneuerbare Energie und Wasserstoff im Blick

Auch an der global entstehenden Wasserstoff-Wirtschaft will Südafrika teilhaben. Darum nimmt das Land am Hydrogen Summit während der African Energy Week im Oktober teil, die in Cape Town (Südafrika) veranstaltet wird. Mit dabei sind auch Namibia, Niger, Senegal und Ägypten. Diese Länder wollen eruieren, welche Möglichkeiten sie zur Wasserstoff-Erzeugung haben. Gut positioniert für das Geschäft mit Wasserstoff ist z. B. schon die südafrikanische Sasol. 

Für Anleger, die nicht vor Investments in Emerging Markets zurückschrecken, könnte Südafrika somit wieder eine interessante mittelfristige Perspektive bieten. Denn das Land scheint sich nach dem scharfen Corona-Einbruch nun wieder zu fangen. Die hohen Rohstoffpreise, insbesondere für Edelmetalle, stützen Südafrika. Perspektivisch kann der Umbau der Energiewirtschaft ein zugkräftiger Motor werden.   
Fazit: Der Rand ist recht volatil und läuft grob parallel zu den Edelmetall- und Rohstoffpreisen. Daher halten wir das Risiko für überschaubar, dass der ZAR tief fällt. Für Anleger sind Anleihen durchaus interessant. Schon für 3 Monate gibt es 5,65% Rendite, bei fünf Jahren sind es 8,27%. Die aktuelle Inflation liegt stabil bei 5,9%.
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